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Ankern. 5 Tage für einen festen GlaubenBeispiel

Ankern. 5 Tage für einen festen Glauben

Tag 3 von 5

Woran haben die ersten Christen geglaubt?

Nachdem ich beschlossen hatte, den Kurs abzubrechen und mein Mann und ich dieser progressiven Gemeinde den Rücken gekehrt hatten, gab ich mir alle Mühe, zu den Wurzeln meines Glaubens zurückzugelangen. Ich verschlang alles über das Christentum in seinen frühesten Erscheinungsformen, was ich finden konnte. Ich wollte verstehen, was die Leute, die Zeugen von Jesu Leben und Tod waren, tatsächlich geglaubt hatten. Ich hatte mir nie Gedanken darüber gemacht, dass die ersten Christen keine in Leder gebundene Bibel mit Goldrand inklusive Neuem Testament auf dem Schoß liegen hatten, wenn sie sich zum Gottesdienst versammelten, wie viele von uns heute. Tatsächlich wurden ja die Briefe des Paulus erst etwa zwanzig Jahre nach dem Tod und der Auferstehung Jesu geschrieben. Also fragte ich mich: Wie haben damals die Leute ihren Glauben verstanden und sich miteinander identifiziert? Ich erfuhr, dass Glaubensbekenntnisse eine wichtige Kommunikationsform wurden, um jene Gläubigen des ersten Jahrhunderts auf einer Linie zu halten.

Vielen Christen ist nicht bewusst, dass unser Neues Testament Dutzende von Bekenntnissen enthält, die Jahrhunderte älter sind als ihre berühmteren Gegenstücke. Einige der ersten Christen konnten lesen, andere nicht. Bekenntnisse waren eine einfache Möglichkeit, wesentliche Glaubensinhalte zusammenzufassen und sich einzuprägen.

Das älteste Glaubensbekenntnis in der Geschichte des Christentums dürfte das aus 1. Korinther 15,3-5 sein. Die meisten Bibelkundler, auch liberale und skeptische, sagen, dieses Bekenntnis sei bereits zwei bis sieben Jahre nach der Auferstehung Jesu im Umlauf gewesen.

Was also glaubten die ersten Christen? Schauen wir uns die einzelnen Punkte an.

1.Sie glaubten, dass Jesus für ihre Sünden gestorben war. Im Kern glaubten sie, dass Jesus gestorben war, um sie von ihren Sünden zu erretten - dass Er stellvertretend für sie starb. Er wurde nicht einfach von einer wütenden Menschenmenge getötet, weil Er den Mächtigen die Wahrheit ins Gesicht gesagt hatte.

2.Sie glaubten, dass Jesus begraben und von den Toten auferweckt wurde. Ohne die Auferstehung Jesu gibt es kein Christentum. So einfach ist das. Paulus sagt das später im selben Kapitel noch einmal ganz klar, wenn er die Auferstehung mit dem Sühnetod in Verbindung bringt. Er schreibt: „Wenn aber Christus nicht von den Toten auferweckt wurde, ist euer Glaube nichts als Selbstbetrug, und ihr seid auch von eurer Schuld nicht frei” (1. Korinther 15,17).

3.Sie glaubten, dass der Sühnetod, das Begräbnis und die Auferstehung untrennbar mit der Schrift verbunden waren. Ein wesentlicher Aspekt des frühen Christentums war die Überzeugung, die heiligen Schriften der Juden seien das Wort Gottes.

Dies war kein Wischiwaschi-Glaube nach dem Motto: „Was bedeutet Jesus für dich?” Er wurzelte in der Geschichte und in den Aussagen von Augenzeugen über ein Ereignis - die Auferstehung. Neben diesen Überzeugungen bekräftigen auch andere frühe Glaubensbekenntnisse (wie die in den heutigen Bibelstellen) die Gottheit Jesu.

Hier müssen wir ansetzen. Das Christentum ist sicherlich so viel mehr als das, aber es kann nicht weniger sein. Jede Version des Christentums, die das Sühnopfer eliminiert, die Auferstehung mythologisiert, die Autorität und Inspiration der Heiligen Schrift herabsetzt oder die Gottheit Jesu leugnet, ist kein echtes Christentum.

Lasst uns über die Wahrheiten Gottes nachdenken, die ewig und nicht fortschreitend sind, während wir Psalm 119,159-160 beten:

Vater,
Herr, sieh doch, wie sehr ich Deine Befehle liebe! Du bist gnädig, darum schenke mir wieder neue Kraft! Jedes Wort, das Du sagst, ist wahr. Was Du, gerechter Gott, entschieden hast, gilt für immer und ewig.
Amen

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