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Ankern. 5 Tage für einen festen GlaubenBeispiel

Ankern. 5 Tage für einen festen Glauben

Tag 1 von 5

Hast du jemals an deinem Glauben gezweifelt?

Ich war eines jener Kinder. Du weißt schon. Ein Mädchen, das Jesus in ihr Herz einlud, als sie fünf Jahre alt war. Eine, die schon in der Bibel las, als sie kaum die Buchstaben kannte. Eine, die morgens früher aufstand, um ihre Schule zu umrunden und für eine Erweckung unter ihren Mitschülern zu beten. Eine, die den Andachts-Lobpreis an ihrer christlichen Highschool leitete und mit einundzwanzig nach New York zog, um in der City benachteiligte Kids zu betreuen. Eine, die keinen Missionseinsatz ausließ und im Sommer auf den Straßen von Los Angeles und New York evangelisierte.

Eine, um die man sich keine Sorgen zu machen brauchte. Eine, die bestimmt klarkommen würde. Eine, die ihren Glauben nie infrage stellen würde. Aber dann, als ich erwachsen war, verheiratet, mit einem frisch geborenen Baby, zweifelte ich an allem, was ich je über Gott geglaubt hatte.

Man kennt es, dass junge Christen sich vom Glauben abwenden, nachdem sie im Studium von skeptischen Professoren durch die Mühle gedreht wurden. Auch mein Glaube geriet unter Beschuss … allerdings nicht an der Hochschule, sondern in der Kirchenbank. Er wurde von einem Pastor durchgerüttelt, der mein Vertrauen, meinen Respekt und meine Loyalität gewonnen hatte.

Dieser Pastor lud mich zu einer kleinen, exklusiven Gesprächsgruppe ein. Zu einer Schulung, die mir, wie er meinte, eine theologische Ausbildung verschaffen würde, die vergleichbar war mit einem vierjährigen Theologiestudium. „Ausbildung” war stark untertrieben. Es war eher eine Umwälzung. Der Kurs dauerte vier Jahre. Ich hielt ihn vier Monate lang durch.

Treffen für Treffen legte er jede mir wertvolle Überzeugung von Gott, Jesus und der Bibel auf ein intellektuelles Hackbrett, um sie dann dort zu zerlegen. Als „hoffnungsvoller Agnostiker”, wie er sich nannte, nahm der Pastor Grundsätze des Glaubens unter die Lupe. Jungfrauengeburt? - Unwichtig. Auferstehung? - Hat möglicherweise stattgefunden, brauchst du aber nicht zu glauben. Sühnetod? - Geht gar nicht. Und die Bibel? - Bloß nicht meinen, die Bibel wäre irrtumslos.

Es versetzte mich in eine geistige Ohnmacht - ein Streifzug durch die Dunkelheit, wie ich ihn noch nie erlebt hatte. Ich wusste, was ich glaubte; nun war ich gezwungen, darüber nachzudenken, warum ich glaubte. Gab es gute Gründe zu glauben, dass das Christentum wahr ist?

Vielleicht befindest du dich in einer ähnlichen Situation. Lass uns diese Reise mit einem Gebet aus Psalm 94,16–19 beginnen:

Vater,
Wer steht mir bei gegen all diese Verbrecher? Wer beschützt mich vor denen, die Böses tun? Herr, wenn Du mir nicht geholfen hättest, dann wäre ich jetzt tot - für immer verstummt! Sooft ich dachte: „Jetzt ist alles aus!, halfst Du mir in Liebe wieder auf. Als mir die Sorgen keine Ruhe mehr ließen, hast Du mich getröstet und wieder froh gemacht.
Amen

Tag 2

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