Info zu Leseplan

EmotionenBeispiel

Emotions

Tag 3 von 7

Jesus zeigte echtes Mitgefühl



In den Eilmeldungen, die rund um die Uhr auf uns einströmen, sehen wir überall Tragödien, die leider zunehmend als normal empfunden werden. Diese Kombination von Echtzeit-Berichterstattung und sozialen Medien hat uns unempfindlich für das Leid gemacht. Wir wollen kein Leid fühlen - deshalb scrollen wir weiter. Als Nachfolger Jesu sind wir jedoch dazu aufgerufen, mit den Trauernden zu trauern und unseren Nächsten wie uns selbst zu lieben.



Wir sehen, wie Jesus während Seiner Zeit auf Erden nicht nur Mitgefühl mit den Leidenden empfindet, sondern mit aussagekräftigen und liebevollen Handlungen reagiert, die den Unterschied ausmachen. Nun, wie sieht echtes Mitgefühl aus?



Das Wort „Mitleid” besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil ist die Präposition „mit”, der zweite Teil das Substantiv „Leid”. Als deutsches Wort stellt „Mitleid” ein Lehnwort dar, das von lateinisch „compassio” abgeleitet ist. Dieses wiederum geht auf das altgriechische Wort “παθειν” (pathein) = „fühlen“ und „leiden“ zurück. Mitleid bedeutet also buchstäblich „leiden mit”. Wenn wir wirklich Jesus ähnlicher werden wollen, können wir nicht einfach einen Beitrag in den sozialen Medien liken und diesbezüglich nichts weiter unternehmen. Wir müssen den Menschen wahrhaftig dienen und sie aufrichtig lieben. Prüfe einmal nach, was in Römer 12,9-10 steht:



Eure Liebe soll aufrichtig sein. Und wie ihr das Böse hassen müsst, sollt ihr das Gute lieben. Seid in herzlicher Liebe miteinander verbunden, gegenseitige Achtung soll euer Zusammenleben bestimmen. Römer 12,9-10 HFA


Wie hören wir also damit auf, nur zu wünschen, dass wir Menschen helfen könnten und fangen stattdessen damit an, ihnen tatsächlich mit echtem Mitgefühl zu helfen?



  1. Wenn du denkst, du solltest für jemanden beten, dann bete auch tatsächlich für diese Person. Genau dann.
    Das kennen wir alle. Du liest in den sozialen Medien einen Beitrag von einem Freund, der um ein Gebet bittet, und du sagst, dass du es tun wirst, aber vergisst es dann. Das passiert. Was, wenn es nicht so wäre? Das nächste Mal, wenn ein Freund um ein Gebet bittet, bete unverzüglich für ihn. Du kannst deine Gebetsanliegen sogar gleich hier in der Bibel-App im Auge behalten! Gott liebt es, wenn wir mit Ihm reden und wir wissen, dass das Gebet eines rechtschaffenen Menschen kraftvoll ist.
  2. Beginne mit einem Großzügigkeits-Budget. Mache aus der Großzügigkeit keinen Nebenschauplatz. Plane sie ein! Ziehe in Betracht, über deinen Zehnten hinaus zu geben, um für jemanden ein Segen zu sein. Plane jeden Monat ein, etwas zu sparen, um jemandem in Not zu helfen. Vielleicht spendierst du einem Freund eine Mahlzeit. Vielleicht ermöglichst du einer alleinerziehenden Mutter in deiner Straße etwas dringend Benötigtes. Es könnte auch bedeuten, der Freundin, die dieses Jahr ein weiteres Baby erwartet, Windeln zu bringen. Wofür auch immer du es bestimmst, plane, deine Mittel zu nutzen, um Gottes Absichten zu erfüllen. Bitte Gott, dir zu helfen, ein Bedürfnis zu erfüllen und Er wird es tun!
  3. Diene irgendwo. Wusstest du, dass es tatsächlich das Spannungsniveau in deinem Gehirn reduziert, wenn du anderen dienst? Das ist wahr! Doch noch wichtiger ist, dass es ein Teil des Willens Gottes für dein Leben ist, anderen zu dienen. Hör auf, zu wünschen, dass du anderen Menschen helfen könntest. Diene ihnen stattdessen! Es gibt unzählige Gelegenheiten, um im Leben anderer etwas zu bewirken. Für dich ist es vielleicht der Freiwilligendienst als Gruppenleiter in der Kinderarbeit deiner Gemeinde. Oder vielleicht bietest du an, die Kinder deiner Nachbarn einmal pro Woche unentgeltlich zu hüten. Du könntest dich auch einzuschreiben, um mit einem lokalen Missionspartner in deiner Gemeinde zu dienen. Was immer es ist, finde irgendetwas, bei dem du die Gaben, die Gott dir gegeben hat, benutzen kannst, um anderen zu helfen.

Lasst uns Mitleid nicht nur als Emotion fühlen. Lassen wir es zu Taten werden, indem wir leben, wie Jesus -- dem Leid der anderen beitreten und spürbare „Die-anderen-zuerst”-Liebe zeigen.



Bete: Jesus, danke, dass Du ein Beispiel dafür bist, was es heißt, Mitleid mit meinen Mitmenschen zu haben. Hilf mir, heute jedem auf meinem Weg aufrichtiges Mitgefühl entgegenzubringen. Öffne meine Augen für die Not vor mir und hilf mir, sie zu lindern. Hilf mir, heute und alle Tage mehr wie Du zu leben und zu lieben. In Jesu Namen, Amen.


Tag 2Tag 4

Über diesen Leseplan

Emotions

Die meisten von uns versuchen, Emotionen zu vermeiden oder sie zu ignorieren. Wir könnten uns sogar fragen, ob unser Glaube und unsere Gefühle sich feindlich gegenüberstehen. Doch während Seiner Zeit auf der Erde empfand...

More

Wir danken Life.Church für die Bereitstellung dieses Planes. Weitere Informationen unter: https://www.life.church/

YouVersion verwendet Cookies, um deine Erfahrung zu personalisieren. Durch die Nutzung unserer Webseite akzeptierst du unsere Verwendung von Cookies, wie in unserer Datenschutzrichtlinie beschrieben