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Emotions

Tag 1 von 7

Deine Gefühle können deinen Glauben antreiben



Hast du dich je gefühlt, als ob deine Emotionen mit deinem Glauben im Widerspruch stünden? Vielleicht folgst du Jesus, doch dieser eine Freund postet ständig Dinge in den sozialen Medien, die dich zur Weißglut bringen. Vielleicht hast du dich dabei ertappt, wie du deine Kinder oder Familienmitglieder anschreist. Oder vielleicht kannst du deine Ängste bezüglich einer ungewissen Situation, durch die du gehst, nicht abschütteln.



Wir alle haben das durchgemacht. Wir alle hatten mit unangenehmen Gefühlen zu kämpfen, bei denen wir uns fragten, ob unser Glaube schwach und brüchig ist.



Aber wie wäre es, wenn sich unsere Gefühle und unser Glaube nicht feindlich gegenüberstehen würden? Wie wäre es, wenn unsere Gefühle in Wirklichkeit unseren Glauben antreiben würden?



Jesus kam als Einer von uns. Er war vollständig Mensch und vollständig Gott. Er empfand jede Emotion wie wir, aber trotzdem sündigte Er nicht. Die Emotionen sind nicht das Problem -- für gewöhnlich ist es unsere Reaktion auf sie, die problematisch werden kann.



Nun, so gern wir unsere Emotionen auch verstecken würden, vergessen, dass sie existieren oder sie mit einer Tonne Eiscreme betäuben wollen -- es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Gott unsere Gefühle erschaffen hat. Er hat uns so „verdrahtet”, dass wir fähig sind, zu denken und zu fühlen.



Tatsächlich sehen wir in der Heiligen Schrift, dass Jesus ärgerlich, aufgebracht und frustriert wird und viele weitere Emotionen durchlebt. Und wir beobachten, wie Er sich in jeder dieser Emotionen enger mit Seinem Vater verbindet.



So sehen wir etwa in Matthäus 26,37-39, wie Jesus erschüttert wird und wegen Seiner drohend näher rückenden Kreuzigung Qualen leidet. Und doch betet Er mitten in Seiner Pein zu Seinem Vater, dass Gottes Wille geschehe.



Das ist der Schlüssel. Jesus ignorierte Seinen eigenen Schmerz nicht, und Er ignoriert auch nicht unseren. Stattdessen versprach Er, im Schmerz bei uns zu sein. Unsere Gefühle können also unseren Glauben antreiben, aber nur, wenn sie uns auch dazu bringen, zum Vater zu gehen.



Schau nur, was Jesus in Johannes 16,20 sagt, als Er den Jüngern erzählt, was mit Ihm geschehen wird:



„Ich sage euch die Wahrheit: Ihr werdet weinen und klagen, und die Menschen in dieser Welt werden sich darüber freuen. Ihr werdet traurig sein, doch eure Traurigkeit soll sich in Freude verwandeln!” Johannes 16,20 HFA



Jesus kannte den Zweck Seines Schmerzes, doch Er spielte die Trauer der Jünger in diesem Prozess nicht herunter. Jesus erkannte an, dass sie weinen, trauern und traurig sein würden über das, was geschehen würde. Er sagte nicht zu Ihnen: „Findet euch damit ab!”, oder: „Steht es durch!”, oder: „Ignoriert es!”. Er sagte ihnen sogar, dass die Traurigkeit zur Freude werden würde.



Gefühle zu haben, ist kein Versagen. Sie erinnern dich daran, zum Vater zu gehen. In den kommenden Tagen werden wir darüber sprechen, wie Jesus auf einige Seiner Gefühle reagierte, während Er hier auf der Erde war, und wie das unsere Handlungen heute beeinflusst.



Bete: Gott, danke, dass Du mich mit Gefühlen ausgestattet hast. Hilf mir, zu Dir zu gehen, wann immer ich mich verärgert, ängstlich, frustriert, traurig, freudig oder irgendetwas dazwischen fühle. Heute fühle ich mich ………., doch ich weiß, dass Du in diesem Gefühl bei mir bist. Zeige mir, was Du mir durch dieses Gefühl beibringen willst und hilf mir, so zu reagieren, dass es Dich und andere ehrt. In Jesu Namen, Amen.


Tag 2

Über diesen Leseplan

Emotions

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Wir danken Life.Church für die Bereitstellung dieses Planes. Weitere Informationen unter: https://www.life.church/

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