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Wie Gott deine Wunden heiltBeispiel

Wie Gott deine Wunden heilt

Tag 5 von 5

Was heil werden wirklich bedeutet

Manchmal glauben wir, dass unsere Wunden wie von „Zauberhand“ verschwinden müssen, wenn Gott am Werk ist. So ist es nicht. Dass so ein Prozess Zeit braucht, haben wir an Tag 2 schon gelesen. Wenn Gott Wunden heilt, wird das Erlebte dadurch nicht ungeschehen. Was aber passiert ist, dass wir nach und nach lernen, damit zu leben. Wir lernen, wieder zu lachen, denken immer weniger daran und es macht uns immer weniger aus. Die Wunde ist zu einer Narbe geworden.

Das Wort Narbe in diesem Zusammenhang mag im ersten Moment hässlich klingen, dennoch ist es wichtig. Narben sind das, was von Wunden zurückbleiben. Die meisten von uns haben die ein oder andere kleinere oder größere Narbe am Körper. Wir wissen, je älter sie sind, je weiter sie zurückliegen, desto weniger ziepen sie und nehmen wir sie wahr. Sie bringen unseren Alltag nicht mehr in Aufruhr. Je länger ihre Entstehung her ist, desto mehr verblassen sie. (Übrigens: Eine Wunde mit trockener Versorgung fördert die Bildung sichtbarer Narben.) Manche Narben verblassen sogar so weit, dass wir sie kaum oder auch gar nicht mehr wahrnehmen. Bei manchen tiefen Wunden ist das ein wahres Wunder!

Doch Gott übertrifft das häufig noch: Mit manchen Narben verbinden wir sogar Positives. Sie zeugen davon, dass wir etwas erlebt haben. Wir haben eine Geschichte zu erzählen. Und vielleicht sorgt diese Geschichte beim Erzählen sogar für fröhliche Lacher.

Nicht alles, was wir erleben und was uns Wunden zufügt, löst sich in unserer Lebenszeit auf diese Weise auf. Manches ist und bleibt ein schreckliches Unrecht, mit dem wir leben lernen müssen, das wir vergeben müssen und das so nach und nach verblassen darf und unser Leben nicht mehr beeinflussen muss. Aber oft werden wir - einige Zeit später - feststellen, dass wir dankbar für unsere Erfahrungen werden.

Wir werden dankbar, weil wir merken, dass uns diese eine beendete Beziehung eigentlich nicht guttat. Wir werden dankbar für das tiefere Verständnis für andere Menschen, das wir gewinnen konnten. Wir werden dankbar für die Fürsorge, die wir in dieser Zeit erleben durften. Oder weil uns das Erlebte in eine intensivere, vertrauensvollere Gottesbeziehung geführt hat.

Das größte biblische Beispiel dafür, dass Wunden (uns) zu tiefer Dankbarkeit führen, ist Jesus.

„Seht doch die Wunden an meinen Händen und Füßen! Ich bin es wirklich.Lukas 24,39a (HFA)

Sogar an Seinem auferstandenen Leib hat Jesus die Wunden noch, die Ihm am Kreuz ins Fleisch geschlagen wurden. Sie sind weiterhin sichtbar. Der Weg war für Ihn alles andere als leicht. Als Er wusste, was auf Ihn zukam, bat Er Gott darum, das nicht durchmachen zu müssen. (Er betete: „Lass den Kelch an mir vorübergehen.“ Matthäus 26,39). Doch hat Er es hinterher nie bereut. Im Gegenteil, ich bin überzeugt, dass Er sich wieder dafür entscheiden würde. Gott hat durch Jesu Wunden deine und meine Rettung ermöglicht. Seine Wunden bilden die Grundlage unserer Errettung.

Tipp: Bitte Gott darum, dass du Ihm irgendwann für deine Wunden danken kannst. Manchmal kommt das dann schneller, als erwartet.

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Die Heilige Schrift

Tag 4

Über diesen Leseplan

Wie Gott deine Wunden heilt

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Wir möchten uns bei CBN Deutschland für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: https://cbndeutschland.org/

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