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Süchte überwindenBeispiel

Overcoming Addiction

Tag 4 von 7

Wie wird man süchtig?


Hast du schon einmal „Sharknado“, Teil 1, Teil 2 oder beide gesehen? Wir widmen eine ganze Woche den Haien, was dem Discovery Channel die höchsten Einschaltquoten des Jahres beschert. Unsere Gesellschaft liebt eine gute Haifischgeschichte. Was uns an diesen Filmen am meisten fesselt, ist das Eintauchen unter die Oberfläche und das Erforschen der vielseitigen Unterwasserwelt, in der die Haie leben.


Um Süchte richtig zu verstehen, müssen wir in vielerlei Hinsicht das gleiche tun: unter die Oberfläche tauchen und versuchen, die vielschichtige Welt der Abhängigkeiten zu verstehen. Viele Menschen suchen die Ursache einer Sucht nur wenig unter der Oberfläche, aber wie wir bereits besprochen haben, liegen ihre Wurzeln viel tiefer. Abhängigkeiten entstehen, wenn wir, um unsere Bedürfnisse zu befriedigen, etwas anderem nachjagen oder die Ehre geben als Gott.


Welche Bedürfnisse könnten das sein? Für gewöhnlich entstehen dieses Gefühle aus „Stressoren“. Stressoren sind alle Ereignisse, Personen, Situationen, Gedanken oder Gefühle, die dich aus deiner Komfortzone bringen.


Einige dieser Reize können positiv sein: Ein neues Schuljahr beginnt, Sport, Beziehungen oder Hobbys. Diese Veränderungen sind zwar gut, aber bringen auch neue Erwartungen und Leistungsdruck mit sich.


Andere Stressoren können sich negativ auswirken: Angst, Traurigkeit, Depression, Gruppenzwang oder Unsicherheit. Diese Gefühle können verschiedene Ursachen haben. Möglicherweise kommst du mit deinen Eltern oder deinen Geschwistern nicht zurecht. Vielleicht hast du bei einem Test schlecht abgeschnitten oder dich von deiner Freundin/deinem Freund getrennt.


Manchmal bleiben diese negativen Stressoren über längere Zeit bestehen und verschlimmern sich. Dies kann zu Irritationen, Sinnverlust, Identitätsverlust oder Zweifel an Gott führen.


Wir wurden nach Gottes Ebenbild erschaffen. Deshalb müssen wir so auf diese Stressoren reagieren, wie Gott, unser Schöpfer, dies für uns vorgesehen hat, statt den Stressreizen den Raum zu geben, uns zu einer Sucht zu verleiten. Der Herr hat uns so erschaffen, dass vollkommenes Glück und Befreiung der Seele nur in Ihm zu finden sind. Alle anderen Lösungen sind nur temporär und in vielen Fällen wird es uns anschließend schlechter gehen als vorher.


Wenn wir uns an kurzfristige Lösungen klammern, statt unsere Stressoren vor Gott zu bringen, erschaffen wir Götzen und Süchte. Letztendlich gab uns unser Herr für das, was uns quält, das beste Lösungskonzept: Leben, Tod und Auferstehung Jesu Christi.


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Über diesen Leseplan

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Wir bedanken uns bei OneHope (http://onehope.net/) und Dr. Karl Benzio, Gründer und Leiter von Lighthouse Network, für die Bereitstellung dieses Leseplans. Für weitere Informationen besuche bitte: http://lighthousenetwork.org/. Hast du oder ein dir nahestehender Mensch mit einer Sucht oder einem psychischen Problem zu kämpfen, oder du einfach nur Fragen zum Thema, rufe bitte die 24/7-Hotline des Lighthouse Network unter 844-Life-Change (+1 844-543-3242) an (A.d.Ü.: auf Englisch in den USA).

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