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ERNTEZEITBeispiel

ERNTEZEIT

Tag 6 von 7

„... damit sich der Sämann und der Schnitter miteinander freuen. Denn hier ist der Spruch wahr: Der eine sät, der andere erntet.“ Johannes 4,36b-37

Die Hoffnung der Ernte

„Der, welcher pflügt, soll auf Hoffnung hin pflügen, und der, welcher drischt, soll auf Hoffnung hin dreschen, dass er an seiner Hoffnung auch Anteil bekomme." 1. Korinther 9,10c

Was wird sich der erste Mensch, der den Samen einer Pflanze im Acker vergraben hat, wohl gedacht haben? Konnte er sich vorstellen, dass etwas neues daraus wächst? Was war sein Antrieb? In 1. Mose 2,15 lesen wir, dass Gott den Menschen, den er gerade geschaffen hat, in den Garten Eden setzt, damit dieser ihn bebaue. Adam kommt also auf diesen Acker, sieht die Früchte die schon da sind und bekommt die Aufgabe, den Acker zu bebauen. Gott wird Adam erklärt haben, dass er vom Weizen einen Teil der Früchte weiterverarbeiten und den anderen Teil aufheben soll. Diesen Teil soll er dann zur Säzeit wieder in den Ackerboden legen. Ich frage mich, was Adam sich dabei gedacht haben muss. Er hat zu diesem Zeitpunkt das Konzept "Wachstum" ja noch gar nicht erlebt. Er wurde in eine fertige Schöpfung gestellt. Doch hat er Gott vertraut und es dann getan.

Dieses Vertrauen auf Gott ist Glaube und eine unerschütterliche Hoffnung. Die Erwartung, dass etwas klappen wird, obwohl man es logisch nicht erklären kann. Adam hatte also die Hoffnung, dass es etwas bringt, schließlich hatte Gott ihm gesagt, er soll den Samen in den Ackerboden legen. Paulus spricht in 1. Korinther 9,10 von einer Hoffnung. Eine Hoffnung, die die Feldarbeiter betrifft. Paulus bildet nun keine wirklichen Feldarbeiter aus, sondern, wie vieles andere in Paulus Briefen ist auch das mit einem geistlichen Blick zu betrachten. Das Säen ist die Investition in einen anderen Menschen. Das kann evangelistischer Natur sein, aber auch die Begleitung eines Menschen im Glauben.

Doch warum sollte ich mich in einen anderen Menschen investieren, der nicht an Gott glaubt? Weil ich die Hoffnung habe, dass er sein Leben Jesus gibt. Warum sollte ich jemanden zu Jesus führen? Weil ich die Hoffnung habe, dass dieser dann ewiges Leben hat. Warum sollte ich nun diesen Menschen im Glauben begleiten? Weil ich die Hoffnung habe, dass dieser Mensch Frucht bringt im Glauben. Warum sollte ich wollen, dass jemand Frucht bringt? Weil ich die Hoffnung habe, dass die Gemeinde davon gestärkt wird. Es ist eine Hoffnung, dass alles, was mit diesem Konzept zu tun hat, einen tiefen Sinn hat. Wir sähen, was wir ernten, sagt Paulus in Galater 6. Wir sind dazu angehalten, auf geistlichen Boden zu säen. Wer sich investiert, wird Frucht erkennen und „zu der von Gott bestimmten Zeit die Ernte einbringen“. Ist die Ernte eingebracht, freuen sich alle miteinander, weil alle Arbeiter ihren Anteil hatten und durch Gottes Gnade Menschen vom Reich des Todes in das Reich des Sohnes versetzt wurden.

Action-Steps:

  1. Für Adam hat es am Anfang keinen Sinn gemacht, den Samen der Pflanze in den Acker zu legen, bis er die Frucht gesehen hat. Wo möchte Gott, dass du einen Samen in den Acker legst? In welchen Menschen darfst du dich investieren? Um Druck zu vermeiden: du legst nur den Samen in den Boden, für den Wachstum sorgt Gott.
  2. Siehst du Frucht im Leben eines anderen Menschen, oder sogar bei dir, die gut ist? Dann darfst du dich darüber freuen. Denn die Freude ist ein Teil des Anteils. Danke Gott für die Frucht, denn er hat sie bewirkt. Und ermutige andere, indem du ihnen sagst, was du in ihrem Leben an Frucht siehst!

Tim Schütte, Lighthouse Haiger

Tag 5Tag 7

Über diesen Leseplan

ERNTEZEIT

Es ist Erntezeit! Die Felder sind reif. Wir wollen uns eine Woche lang Jesu Worte aus Johannes 4,34-38 anschauen, und uns weiter für unseren Auftrag ausrüsten lassen – nämlich Menschen zu Jesus zu führen und ihnen zu hel...

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