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Biblische MultiplikationsmodelleBeispiel

Biblische Multiplikationsmodelle

Tag 5 von 8




Kooperation funktioniert nach dem Prinzip, andere nicht als Konkurrenten, sondern als potenzielle Partner zu sehen. Wenn wir die Kapazitäten und das Know-how des anderen nutzen, können wir mehr erreichen. Die Zusammenarbeit ermöglicht es uns als Einzelne auch, unsere eigenen besonderen Fähigkeiten und Möglichkeiten zu entwickeln. Je spezialisierter wir in unserer Arbeit sind, desto größer ist die Chance für Wachstum und Innovation. Es ist ähnlich wie im biologischen Leben, wo ein Mensch mit all seinen spezifischen und spezialisierten Organen und Körperteilen eine höhere Lebensform erreicht hat als die eines einzelligen Organismus. Wenn wir in der Lage sind, uns zu spezialisieren und zusammenzuarbeiten, werden wir ein höheres Niveau des Wohlergehens und des Wohlbefindens erreichen. Paulus erklärt diese Art von „Kooperationologie“ in 1. Korinther 12. Er verwendet das Beispiel des menschlichen Körpers, um eine optimal funktionierende christliche Gemeinde zu beschreiben. Dieses Beispiel können wir sehr gut auf die Zusammenarbeit innerhalb des Geschäftslebens und des Unternehmertums anwenden.

Gott hat jedem von uns verschiedene Gaben und Talente gegeben, um einander und der Gemeinschaft als Ganzes zu dienen, d.h. „zum allgemeinen Nutzen“ (1. Korinther 12,7). Eine wichtige Voraussetzung für eine gute und solide Zusammenarbeit ist, dass jeder Einzelne das Ganze im Auge behält, und sich bewusst ist, dass die Verteilung der Einnahmen von den Risiken und den Beiträgen der verschiedenen Beteiligten abhängt. Das bedeutet Gegenseitigkeit: Der Einzelne trägt zum Ganzen bei, und das Ganze dient gleichzeitig dem Einzelnen (1. Korinther 12,26).

Bei der Zusammenarbeit sollten wir auch von gemeinsamen Werten und demselben Geist ausgehen. Diese Werte sollten bei unserer Zusammenarbeit Leitplanken sein (1. Korinther 12,4-6). Häufig endet Zusammenarbeit aufgrund unterschiedlicher Werte und Erwartungen.

Außerdem müssen wir erkennen, dass auch das schwächste Glied wertvoll ist, damit die Zusammenarbeit hält und die gewünschte Kohärenz nicht verloren geht. Die Schwachen zu ehren und zu respektieren, anstatt sie zu berauben, führt sowohl zu Wachstum als auch zu Wohlergehen (1 Korinther 12,21-25).

Die biblische Liebe ist der Schlüssel zum Erfolg dieser „Kooperationologie“, denn diese Liebe trägt alles (Widrigkeiten und Enttäuschung), hofft alles (sie hat Vision), glaubt alles (sie wirkt aus Vertrauen heraus) und erträgt alle Dinge (1. Korinther 13,7).

Durch Zusammenarbeit sind wir in der Lage, durch mehr als nur unsere natürlichen Fähigkeiten zu wirken. Durch Zusammenarbeit können wir zu Wachstum und Wohlergehen beitragen und vermeiden, dass der Gewinn einer Person der Verlust einer anderen Person ist.

Frage für den Tag

An welchen persönlichen Eigenschaften und Überzeugungen als Unternehmer musst du noch arbeiten, um Kooperationen aufzubauen oder sie erfolgreicher zu machen?

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Wie können wir als Unternehmer zu diesem von Jesus gewollten Leben in Fülle beitragen, indem wir unsere Unternehmen nutzen und unsere Möglichkeiten vervielfachen? Wie können wir ein Unternehmen mit einer Unternehmenskult...

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