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Biblische MultiplikationsmodelleBeispiel

Biblische Multiplikationsmodelle

Tag 1 von 8




1. Mose 10 berichtet über einen Mann namens Nimrod. Er war ein berühmter Jäger. Sein Name war mit einem bekannten Sprichwort verbunden: „Ein gewaltiger Jäger vor dem Herrn wie Nimrod“. (1. Mose 10,9). Nimrod war der erste berühmte Eroberer auf Erden und der erste große Herrscher. Er errichtete sein Reich im heutigen Irak und Syrien, mit Babel als Zentrum. Er nutzte seine Macht, um Wachstum, Ansehen und persönliches Wohlergehen zu erreichen, indem er eroberte und tötete. Nimrod ist als erster Mensch bekannt, der Macht auf diese Weise einsetzte. Zuvor war dies nicht üblich. Er führte eine völlig neue Art des Denkens und Handelns ein.

Im Laufe der Zeit haben viele mächtige Führungskräfte und Unternehmer dieses Paradigma angenommen. Für sie ist Unternehmertum mit Kriegsführung vergleichbar. Die Konkurrenz muss ausgeschaltet werden. Marktanteile müssen ausgebaut werden und Gewinne in die Höhe schnellen. Reichtum, persönliches Vermögen und Wohlbefinden sollen durch „clevere“ Geschäftsabläufe wachsen. Der Gewinn des einen ist der Verlust des anderen. Für sie stellt das die harte Realität des Marktes dar.

Nimrod hatte ein einfaches Multiplikationsmodell: „Er tötete und er nahm.“ Er säte nicht, er düngte nicht, er fügte keinen zusätzlichen Wert hinzu, aber er stellte sicher, dass er persönlich profitierte, indem er andere eliminierte. Diese Art von Denken gründet sich auf Mangel und Macht, was zu mehr Knappheit und Tod führt.

Wenn man in diesem Denken von Knappheit lebt, wird man nie mit dem zufrieden sein, was einem gegeben wurde, so dass man andere eliminieren muss, um sicherzustellen, dass man seinen eigenen gewünschten Teil bekommt. Wenn eine kleine Gruppe von Menschen Mittel und Reichtümer anhäuft, schafft dies gleichzeitig einen Mangel für andere. Es ist auch ein Knappheitsprinzip, denn diese Art der Vermehrung ist wie Ernte ohne Aussaat oder Düngung. Als natürliche Konsequenz führt dies zu schlechten Böden und mehr Knappheit. Das Leben wird zerstört und der Tod übernimmt. Diese Denkweise verbindet die Gewinne einer Person direkt mit dem Verlust einer anderen. Der andere Mensch wird zum Konkurrenten statt zum Mitmenschen.

Wenn wir als (christliche) Unternehmer unser Begehren oder unsere Anerkennung höher werten als alles andere, schleicht sich diese Denkweise in unsere Herzen, bevor wir uns dessen bewusst werden. Wir beginnen dann, unsere Kunden als Profitmaschinen, unsere Mitarbeiter als Instrumente, unsere Konkurrenz als Bedrohung und unsere Lieferanten als Ausgaben zu sehen, anstatt als Mitmenschen, die nach dem Bilde Gottes geschaffen wurden.

Frage für den Tag

In welchen Bereichen denkst und handelst du aus Knappheit?

Die Heilige Schrift

Tag 2

Über diesen Leseplan

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