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Zurück zu den Wurzeln: Das Geheimnis der ApostelgeschichteBeispiel

Zurück zu den Wurzeln: Das Geheimnis der Apostelgeschichte

Tag 8 von 10

Manchmal brauchst du einen Tritt in den Hintern

Der Diakon Stephanus diente nicht nur der Gemeinde, sondern tat sich auch bei Gesprächsrunden in der Synagoge hervor, befähigt durch den Heiligen Geist. Seinen Reden hatten die Juden damals nichts entgegen zu setzen, außer Hass und Gewalt. Und so kam es, dass die christliche Kirche kurz nach ihrer Gründung den ersten Märtyrer hatte. Ihm erging es wie vielen Propheten des Alten Testaments, die Wahrheit wird nicht gehört und mit Gewalt zum Schweigen gebracht. Und doch war sein Tod, bei aller Tragik, der Beginn von etwas ganz Großen. War die erste Kirche bisher trotz innerer Konflikte äußerlich bewahrt geblieben, setzte nun eine schwere Verfolgung der Gemeinde in Jerusalem ein (Apostelgeschichte 8,1) mit Auswirkungen bis in die heutige Zeit.

Wäre Kirche nur ein Verein gewesen, wäre die Apostelgeschichte hier bereits zu Ende. Alles rannte auseinander, Strukturen brachen weg. Aber gleichzeitig taten sich auch neue Chancen für Gottes Reich auf. Predigten in Jerusalem ausschließlich die Apostel, verkündeten jetzt plötzlich alle Christen das Evangelium, egal, an welche Orte sie fliehen mussten (Apostelgeschichte 8,4). Die rettende Botschaft von Jesus Christus breitete sich mit einer unvorstellbaren Dynamik aus. Wie war das möglich? Es ist wieder einmal die große Storyline Gottes, die wir hier erkennen. Es beginnt mit Tod, Verlust und Ungerechtigkeit. Durch Verfolgung und Zerstreuung wird die Botschaft von Jesus in Bewegung gesetzt. Dann entsteht etwas Neues und viel Größeres.

Kennst du das aus deinem Leben? Da passieren irgendwelche Katastrophen und du fragst dich, warum ich, warum jetzt, warum Gott? Warum verliere ich meinen Job? Warum geht die Beziehung zu meiner Freundin/meinem Freund in die Brüche? Warum komme ich mit meiner Gemeinde nicht mehr zurecht? Manchmal, nicht immer, steht am Ende so einer Geschichte eine Entwicklung, die du nie für möglich gehalten hättest. Manchmal braucht es einen Tritt in den Hintern, auch von Gott.

Ok, denkst du jetzt vielleicht. Aber braucht es dazu Leid und Verfolgung? Leiden um Jesu Willen - gibt es das heute überhaupt noch? In der DDR durften Christen oftmals nicht studieren, kamen mitunter sogar ins Gefängnis, wurden fast immer von der Stasi überwacht. In unserer heutigen Gesellschaft ist das undenkbar, Gott sei Dank! Leid, Zerbruch und Ungerechtigkeit erleben Christen dennoch. Und tragen, wie die ersten Christen damals, den Schlüssel zum Durchhalten in den Händen. Es ist die Hoffnung auf die Ewigkeit bei Gott und die Gewissheit, dass Jesus bei dir ist, alle Tage!

# Hast du selbst schon erlebt, dass dein Glaube dir Unannehmlichkeiten einbrachte?

# Sind Menschen durch dein mutiges Bekenntnis zu Jesus schon selbst ermutigt worden?

# Bete für die verfolgten Christen in der Welt!

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Über diesen Leseplan

Zurück zu den Wurzeln: Das Geheimnis der Apostelgeschichte

Der Anfang der Apostelgeschichte erzählt von den ersten Christen in Jerusalem. In kurzer Zeit entstand eine Gemeinde mit mehreren tausend Gläubigen. Dieser Leseplan steckt voller Impulse, wie du vom starken Glauben, den ...

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