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Zurück zu den Wurzeln: Das Geheimnis der ApostelgeschichteBeispiel

Zurück zu den Wurzeln: Das Geheimnis der Apostelgeschichte

Tag 10 von 10

Projekt Weltveränderung

Du hast in den letzten Tagen viel über die Entstehung der ersten Kirche in Jerusalem erfahren. Hast gelesen, wie der Heilige Geist in diese Kirche kam, dort wirkte und Menschen veränderte. Die erste Kirche musste von Beginn an mit Widerstand und Gegenwind leben, dabei war sie bisher ausschließlich eine Gemeinschaft von Juden, die Jesus als ihren Retter und Erlöser angenommen hatten. Dass das Heil allein den Juden galt, war weiterhin fester Bestandteil ihrer Überzeugung. Und es war ebenso Teil des traditionellen Verständnisses, dass Juden rein und Nichtjuden unrein waren. Dieser Meinung war auch Petrus - bis, ja, bis Gott ihn eines Besseren belehrte.

Der römische Hauptmann Kornelius hatte den jüdischen Glauben angenommen und versuchte, alles richtig zu machen. Er lebte nach den jüdischen Regeln, betete zu Gott und half den Armen. Ein Jude wurde er dadurch allerdings nicht. Aber Gott sah die Sehnsucht dieses Mannes und hielt die Zeit für gekommen, alte Zöpfe abzuschneiden. Kein Geringerer als Petrus selbst sollte der erste Jude sein, der einen Nichtjuden auf den Namen Jesu tauft. Bis dahin war aber noch Überzeugungsarbeit durch den Heiligen Geist zu leisten.

Vielleicht kennst du die Situation, in manchen Ländern essen die Leute Dinge, die wir uns nicht einmal im Zoo anschauen. Kommen dann noch Speisevorschriften dazu, wie wir sie heute noch im Judentum oder Islam finden, ist das der ultimative Alptraum. Auf eindrückliche Weise forderte Gott Petrus auf, diese kulturelle Barriere zu durchbrechen (Apostelgeschichte 10,13). Ihn dann aber noch in das Haus des unreinen Kornelius zu schicken, setzt dem Ganzen die Krone auf. Aber Petrus hatte seine Lektion gelernt. Er war bereit, eigene Sichtweisen zu hinterfragen und sich von Gott verändern zu lassen. Und wurde so seiner Berufung durch Jesus, Menschenfischer zu sein, gerecht.

Drei Dinge lehrt uns dieser Text:

1. Gottes Geist bereitet Situationen vor und bahnt Wege

2. Gottes Geist verändert Sichtweisen

3. Gottes Geist grenzt niemanden aus

Keine Angst, du musst auch in Zukunft keine panierten Larven oder gekochten Hühnerfüße mögen. Aber sei offen für das Reden Gottes! Rechne damit, dass Gott dich für Situationen vorbereitet! Sei bereit, mit Gott an deiner Seite über (kulturelle) Mauern zu springen!

Ich wünsche dir, dass du zu diesem Punkt vordringst. Schön, dass du dem Leseplan bis zum Ende treu geblieben bist. Ich hoffe, er hat dich motiviert, dich vom Heiligen Geist noch mehr führen zu lassen.

# Bist du bereit, in Situationen aufzubrechen, die du nicht völlig überschaust?

# Stimmen deine Sichtweisen immer mit denen Gottes überein?

# Probiere im nächsten Urlaub das exotischste Essen, das es vor Ort gibt!

Tag 9

Über diesen Leseplan

Zurück zu den Wurzeln: Das Geheimnis der Apostelgeschichte

Der Anfang der Apostelgeschichte erzählt von den ersten Christen in Jerusalem. In kurzer Zeit entstand eine Gemeinde mit mehreren tausend Gläubigen. Dieser Leseplan steckt voller Impulse, wie du vom starken Glauben, den ...

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