Raum schaffen (Infinitum Advent, Woche 3)Beispiel

Wir sind alle miteinander verbunden. Über Grenzen, gesellschaftlich-wirtschaftliche Unterschiede, Sprachen, Geschlechter, Persönlichkeiten, Religionen, Altersgruppen und Lebensentwürfe hinweg … Die Liste der Dinge, in denen wir uns als einmalige Geschöpfe voneinander unterscheiden, kann endlos fortgesetzt werden. Aber an einer Wahrheit ändert sich dadurch nichts: Wir sind alle miteinander verbunden. Was dir angetan wird, das wird auch mir angetan. Ich leide, wir leiden. Du bist erfolgreich, ich steige mit auf. Wir können nicht aus dem Ökosystem ausbrechen, in das das Leben bei der Erschaffung der Welt eingebunden wurde. Wir sind miteinander verbunden, verbunden mit diesem Planeten, verwurzelt in dieser Zeit und doch verbunden mit den Zeiten vor und nach uns. Wir sind alle miteinander verbunden.

Jesus sagte: „Wer sich an sein Leben klammert, der wird es verlieren.“ Wie sieht das aus, wenn man sich an sein Leben klammert? Abgesehen vom Kampf gegen den Tod – wie würde das bei dir aussehen, wenn du dich an dein Leben klammerst?

Jesus stellt dem Festklammern an unser Leben das Aufgeben unseres Lebens für Ihn gegenüber. Er sagt, dass wir erst dann, wenn wir das Risiko eingehen, unser Leben zu verlieren, indem wir es für Ihn aufgeben, das Leben wirklich finden werden.

In den nächsten Tagen und Wochen steht Weihnachten vor der Tür. Wenn du darüber nachdenkst, was du von diesem Fest erwartest, gibt es da Dinge, bei denen du den Eindruck hast, dass du ‚dich an dein Leben klammerst‘?

Welche Gelegenheiten könnten sich dir Weihnachten bieten, dein Leben für Ihn aufzugeben?

Welches neue Leben könnte in dieser Weihnachtszeit beginnen, weil du das getan hast?

Wir sind alle miteinander verbunden, wer könnte daher ebenfalls durch deine Entscheidung mehr Leben gewinnen?

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