Raum schaffen (Infinitum Advent, Woche 3)Beispiel

An Weihnachten geht es darum, dass Gott Sich darum bemüht, von Seinen Geschöpfen angenommen zu werden. So sehen wir das selten. Wir neigen eher dazu, es aus der Perspektive der Menschwerdung von „Immanuel“ (Gott mit uns) zu sehen: dass Gott als Geschenk zu uns kam. Aber das Kommen von Jesus in dieser Welt war ein Zeichen, dass Gott sich verletzlich gemacht hat, indem er sich unserer Freude, unserer Gleichgültigkeit oder unserer Ablehnung über Seine Ankunft ausgesetzt hat.

Der Gedanke ,in der Herberge war kein Raum für ihn‘ aus der ursprünglichen Weihnachtsgeschichte fasziniert uns, aber lass uns dieses Weihnachten doch mal darauf achten, wie viel Platz für Ihn in unserem Leben ist. Wie wäre es, Jesus dieses Weihnachten mit offenen Armen und offenem Herzen zu empfangen?

Wenn du darüber nachdenkst, kommt dir vielleicht ein gewisser Winkel in deinem Herzen in den Sinn – ein Ort, zu dem du Jesus keinen Zutritt erlaubst. Oder ein Raum in deinem Leben, in dem Jesus nie etwas zu suchen hatte! Oder vielleicht noch mehr: Vielleicht wird dir zum ersten Mal bewusst, was es bedeuten würde, Jesus wirklich in deinem Herzen zu aufzunehmen.

Also noch einmal: Wie wäre es, Jesus dieses Weihnachten mit offenen Armen und offenem Herzen zu empfangen?

Wie heißen wir Gott willkommen, wenn Jesus nicht mehr nur ein Baby ist, das einen Platz braucht, um geboren zu werden?