Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbstBeispiel

Hilfreiche Perspektiven, wenn es schwerfällt, deinen Mitmenschen zu lieben #2

Unseren Nächsten zu lieben bedeutet oft, ihm zu vergeben, wenn er uns in irgendeiner Weise Unrecht getan hat. Dieses Unrecht kann schwerwiegend sein, wie wir vor zwei Tagen gesehen haben. Wenn wir diese Person trotzdem lieben sollen, müssen wir ihr immer wieder vergeben.

Genau das fiel Petrus schwer und er fragte Jesus, wie oft er seinem Bruder vergeben müsse. Daraufhin erzählte Jesus dieses Gleichnis von einem Knecht, dem eine große Schuld vergeben wurde, der sich aber weigerte, Geduld mit einem anderen Knecht zu haben, der ihm Geld schuldete. Die mangelnde Barmherzigkeit des Dieners machte den König sehr zornig und der Mann wurde den Folterknechten übergeben.

Dieses Gleichnis kann uns helfen, die Dinge ins rechte Licht zu rücken. Ja, es kann sehr schwer sein, jemandem zu vergeben, der uns verletzt oder geschädigt hat. Vergebung zu schenken kostet uns viel. Aber auch wir sind sündig und auch wir brauchen Vergebung. Unsere Sünden gegen Gott sind unendlich viel größer als die Sünden unseres Nächsten gegen uns. Wenn wir Gottes Vergebung annehmen, sollten wir dann nicht auch bereit sein, unserem Mitmenschen zu vergeben?