Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbstBeispiel

Hilfreiche Perspektiven, wenn es schwerfällt, deinen Mitmenschen zu lieben # 1

Menschen zu lieben, die einen ungerecht behandeln oder deren Verhalten einfach nur nervt, kann sehr schwer und anstrengend sein. Es mag vollkommen irrational erscheinen, andere von ihrem ungerechten Verhalten profitieren und sie deine Güte ausnutzen zu lassen.

Paulus bietet uns eine hilfreiche Perspektive. Er argumentiert, dass wir das Wohl unseres Nächsten suchen sollen, auch wenn das bedeutet, dass wir um seines oder ihres Gewissens willen etwas aufgeben müssen. Denn, so sagt Paulus: „Ich versuche, auf alle in jeder Beziehung Rücksicht zu nehmen. Dabei geht es nicht um mich und meinen Vorteil, sondern darum, dass möglichst viele Menschen gerettet werden“ (1. Korinther 10,33). Ein Kapitel zuvor hat er es so formuliert: „Ich möchte mich allen gleichstellen, um auf jede erdenkliche Weise wenigstens einige Menschen zu retten. Dies alles tue ich für die rettende Botschaft, damit auch ich Anteil an dem Segen erhalte, den sie verspricht“ (1. Korinther 9,22-23).

Unser liebevolles Verhalten könnte die Aufmerksamkeit der Menschen zunächst auf uns oder auf die Kirche im Allgemeinen, aber letztlich auf Gott lenken. Es könnte ihnen einen Einblick in Gottes Charakter geben und ihr Interesse wecken. Wenn wir uns um des Gewissens anderer willen bestimmte Rechte vorenthalten, macht das aus der Perspektive der Ewigkeit Sinn: Wenn unser Verhalten ihrem Glauben oder ihrem geistlichen Wachstum schaden könnte, ist es das wert, darauf zu verzichten. Denn die Ewigkeit ist viel wichtiger als alles hier und jetzt.

Hilft dir diese Perspektive in deinen täglichen Herausforderungen?