Wunderbare WeihnachtenBeispiel

»Im Hoffnungsfieber«



Was gibt es Erwartungsvolleres zur Weihnachtszeit als ein Kind? Pinterest ist voll von Anleitungen für selbst gemachte Adventskalender, mit denen sich die ständige Frage beantworten lässt: „Wie viele Tage noch bis Weihnachten?“ Kinder erwarten oder hoffen, dass ihre Wünsche erfüllt werden und dass das neue Puppenhaus oder die Spielekonsole unter dem Baum liegen wird.



Sie verbringen Stunden damit, verpackte Geschenke abzutasten, um zu erraten, was jedes einzelne enthält. Dann kommt Heiligabend und die Vorfreude ist größer, als es ihre kleinen Herzen verkraften können. Sie sind den ganzen Tag aufgeregt und warten nur darauf, dass es endlich dunkel wird und ihren Eltern sagen würden, dass es doch jetzt sicher Zeit für die Bescherung wäre.



Stell dir vor, du lebtest in den Tagen vor der Geburt Jesu. In der Region herrschte politische Dunkelheit, Unterdrückung und Hoffnungslosigkeit waren an der Tagesordnung. Gott hatte versprochen, dass er eines Tages einen Erlöser schicken würde. Nach Jahrhunderten, in denen dieses Versprechen bereits im Raum stand, kannst du dir sicher vorstellen, dass viele Menschen die Hoffnung verloren hatten. Viele hörten sogar auf zu glauben.



Diejenigen, die immer noch glaubten, warteten auf ein Ereignis, das die Menschheit verändern würde, ein Ereignis, von dem viele annahmen, es würde durch die mächtige Hand eines großen Eroberers eintreten, in Form der Befreiung ihrer Nation durch einen mächtigen König, der sie von Unterdrückung und Sklaverei befreiten würde. Stattdessen wurde ein Kind von einer verängstigten jungen Frau unter unglaublichen Umständen geboren. Ihre Weihnachtsgeschichte (des Erlösers) war nicht das, wie sie erwartet hatten.



„Darum wird euch der Herr selbst ein Zeichen geben: Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären und wird ihm den Namen Immanuel geben“ (Jesaja 7:14 SCH2000).



„Heute ist für euch in der Stadt, in der schon David geboren wurde, der versprochene Retter zur Welt gekommen. Es ist Christus, der Herr“ (Lukas 2,11).



Die Geburt Jesu ist eine Verheißung, die erfüllt wurde. In unserem Umfeld mag uns die Welt dunkel erscheinen, und es mag uns vorkommen, als würden unsere Gebete nicht erhört werden, doch es gibt immer Grund zur Hoffnung. Er erfüllt seine Versprechen. Wie würden unsere Tage aussehen, wenn wir in der Erwartung leben würden, dass Gott fähig ist, zu tun, was Er sagt? Möge diese Adventszeit eine Zeit der Vorfreude auf das wunderbare Leben darstellen, das Gott für uns bereithält. Seine Versprechen scheitern nie!



Shana Hamrick

Weekday