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Verändertes Leben: An WeihnachtenBeispiel

Living Changed: At Christmas

Tag 4 von 5

Freude


Weihnachtslieder wollen uns glauben machen, dies sei die Zeit, fröhlich zu sein. Aber nicht jeder von uns hat etwas, das ihn heiter stimmt, und niemand kann immerzu vergnügt sein. Doch Gott sei Dank können wir jederzeit Freude haben, auch wenn die Fröhlichkeit, je nachdem, was in unserem Leben passiert, kommen und gehen kann.


Fröhlichkeit und Freude werden in unserer Kultur oft austauschbar verwendet, aber sie sind nicht dasselbe. Wir fühlen uns vielleicht gut, wenn das Wetter schön ist, unsere Kinder gehorchen, wir in den Urlaub fahren oder ein neues Auto kaufen. Dieses oberflächliche Gefühl ist das Fröhlichsein. Freude ist aber etwas viel Tieferes. Sie ist nicht von unseren Umständen abhängig. Sie hat nichts mit den greifbaren Dingen dieser Welt zu tun. Sie gründet sich allein auf Jesus. Wir freuen uns über unsere Erlösung und über das Opfer, das uns die Ewigkeit gesichert hat.


In den letzten Augenblicken vor Jesu Tod fragte Ihn einer der Verbrecher, der ebenfalls gekreuzigt wurde, warum Jesus sich nicht selbst rettet, wenn Er wirklich der Messias wäre. Das war eine berechtigte Frage. Jeder, der das Nachspielen einer römischen Kreuzigung gesehen hat, und vor allem jemand, der die gleichen schrecklichen Schmerzen erlebt hat, würde diese Frage stellen. Warum sollte man das ertragen, wenn man es nicht muss?


In dem Brief an die Hebräer schreibt der Apostel Paulus, dass Jesus das Kreuz ertrug „um der Freude willen, die ihm bereitet war“. Nein, den schmerzhaften Tod für unsere Sünden zu sterben, war nichts, was Jesus genossen hat. Er litt unter unerträglichem geistigen, emotionalen und körperlichen Stress. Er ging nicht fröhlich ans Kreuz, sondern mit Freude. Jesus wusste, dass Ihn die Ewigkeit beim Vater und die Gemeinschaft mit uns erwartete. Er hatte Freude, weil Er wusste, dass Sein Tod und Seine Auferstehung den Verrat, den Kummer, den Schmerz und den Tod dieser Welt überwinden würden.


Unsere Freude hat genau denselben Grund. Selbst in den schwersten Zeiten freuen wir uns, denn wir wissen, dass wir eine ewige Hoffnung und Zukunft haben. Jesus hat uns gezeigt, Freude zu haben bedeutet nicht, dass wir nie Schmerz erfahren werden. Wie oft im Leben erfahren wir Freude und Schmerz gleichzeitig. Als Nachfolger Jesu können wir jedoch über den Schmerz hinaus auf das schauen, was uns verheißen wurde und wissen, dass Gott noch mehr für uns bereithält. Eines Tages werden wir mit Ihm an einem Ort vereint sein, an dem es keine Trauer, keine Tränen und keinen Schmerz mehr gibt.


Vielleicht sind deine Schwiegereltern in der Weihnachtszeit unendlich kritisch, du befindest dich in einer finanziellen Notlage oder du hast mit einer beängstigenden Diagnose zu kämpfen. Vielleicht fällt es dir einfach schwer, glücklich zu sein. Egal, was du in dieser Weihnachtszeit durchmachst, du sollst wissen, dass Gott dich versteht. Er sieht dich, liebt dich und wird dich in deinem Schmerz nie allein lassen. Selbst inmitten von Traurigkeit kannst du dich freuen, denn die Ewigkeit ist dir versprochen und Seine Verheißungen sind wahr.


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Über diesen Leseplan

Living Changed: At Christmas

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Wir danken Changed Women´s Ministries für die Bereitstellung dieses Leseplans. Weitere Informationen findest du unter: https://www.changedokc.com

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