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Wahre Schönheit durch HingabeBeispiel

Wahre Schönheit durch Hingabe

Tag 5 von 31

SOAP: Lukas 7,13

Als Jesus, der Herr, die Frau sah, war Er von ihrem Leid tief bewegt. „Weine nicht!”, tröstete Er sie.

Zur Vertiefung

Jesus und Seine Jünger begaben sich zum Städtchen Nain. Als sie den Ort betraten, trafen sie auf einen Begräbniszug für den einzigen Sohn einer Witwe. Durch dessen Tod befand sie sich nun in einer vollkommen hilflosen Lage - allein, ohne Fürsorge oder Schutz. Zu ihrem Kummer über diesen Verlust kam die Ungewissheit ihrer eigenen Zukunft. Denn im 1. Jahrhundert konnten Frauen in Israel nicht einfach für sich selbst sorgen. Diese Frau hatte beides verloren, ihren Mann sowie ihren Sohn und zurück blieb sie ohne Mittel geschützt zu sein und sich zu versorgen.

Es ist interessant, dass Lukas, der dafür bekannt ist, Details und Tatsachen zu beachten, hier einen emotionalen Augenblick in seinen Bericht einfließen lässt. Er erkennt Jesu Mitgefühl an, obgleich Jesus irgendein Wunder hätte geschehen lassen können, welches das leibliche und finanzielle Wohlbefinden der Frau abgedeckt hätte. Nein, Jesus entschied sich, für ihre tiefst Not zu sorgen - ihr schmerzerfülltes Herz.

So trat Jesus hinzu, berührte die Totenbahre, obwohl Ihn diese Geste nach dem Gesetz des Alten Testaments förmlich unrein machte. Dann forderte Er den jungen Mann ohne ausgefallene Worte oder eine dramatische Zeremonie auf, sich zu erheben und es geschah! Erfüllt von Ehrfurcht wurden die Umstehenden Zeugen dieses Wunders.

Jesus liebt uns so sehr, dass Er nicht nur Mitleid mit uns hat; nein, Er will uns nahe kommen, um mitten in unserer verzweifelten Lage zu sein und uns dort begegnen, wo wir nicht mehr aus noch ein wissen, aber ohne von uns schon einen Plan für eine Lösung zu erwarten. Er kennt die Schreie unserer Herzen, Er kümmert sich um die Dinge, die uns zum Weinen bringen und Er geht nicht einfach an uns vorbei.

Keine Bemerkung findet sich im Lukasevangelium zum Glauben der Frau, zu ihrer gesellschaftlichen Integrität oder ihrer sozialen Stellung. Wir erfahren nicht einmal ihren Namen. Aber was offensichtlich wird, das ist die Art Jesu, sich Menschen zuzuwenden. Jesus wusste wie ihr Leben als Frau ohne die Versorgung durch einen Mann sein würde. Er war vertraut mit ihrer innersten Befindlichkeit, weil Er sie gemacht hatte und Er bleibt der Held ihrer Geschichte. Jesus war derjenige, der mitfühlte, der ihr bisheriges Leben unterbrach, um es durch ein Wunder zu verändern. Nicht weil sie es durch ihr Tun verdient hätte, sondern weil Er sich dadurch als DER zeigt, DER ER IST.

Wo brauchst du Jesus heute, um dir dort zu begegnen, wo in deinem Leben etwas zerbrochen ist? Fühlst du dich einsam, weißt nicht, wie es weitergeht, empfindest einen tiefen Schmerz, bist verloren inmitten von chaotischen Umständen? Lege es alles vor den Herrn. Höre auf, die Dinge mit eigenen Plänen anzugehen und erlaube Gott, dein Leben zu unterbrechen und etwas Unerwartetes zu tun. Er kümmert sich um dich genauso wie um die namenlose Witwe: uneingeschränkt, ganz und gar, vollkommen.




Die Heilige Schrift

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