Josua - Siegreiches LebenBeispiel

Erinnere dich daran, was Gott für dich getan hat

SOAP:  Josua 4,6-7; Psalm 44,2

Aus ihnen soll ein Denkmal gebaut werden. Wenn euch eure Kinder später einmal fragen, was diese Steine bedeuten, dann erklärt ihnen: ›Als man die Bundeslade durch den Jordan trug, staute sich sein Wasser, und wir konnten trockenen Fußes hinüberziehen. Daran soll dieses Denkmal die Israeliten zu allen Zeiten erinnern.‹ - Josua 4,6-7

Gott, mit unseren eigenen Ohren haben wir’s gehört; unsere Väter haben uns davon erzählt, was für große Taten Du zu ihrer Zeit vollbracht hast - doch das liegt schon lange zurück! - Psalm 44,2

Ich bin Mutter von drei Kindern. Wenn ich den „ein Gedächtnis wie ein Goldfisch“ höre, denke ich sofort an den Film „Findet Nemo“. Nemos Freundin Dory hat ihr Kurzzeitgedächtnis verloren und vergisst sofort, was sie gesagt oder gehört hat. Aber uns geht es im Grunde genauso.

Unser Kurzzeitgedächtnis ist wohl länger als drei Sekunden. Aber, sind wir mal ehrlich: wir sind vergesslich und vergessen nur allzu schnell, was Gott alles für uns tut.

Josua wollte nicht, dass das Volk vergisst, was Gott gerade für es getan hatte: Er hatte den Jordan geteilt, wie Er vierzieg Jahre zuvor das Rote Meer geteilt hatte! Ich frage mich, wie man so etwas vergessen konnte? Doch Gott hat auch in meinem Leben schon Großartiges getan. Und wenn mich dann etwas ins Zweifeln bringt, habe ich es vergessen, anstatt mich an den Dingen festzuhalten, die Gott früher für mich getan hat.

Die zwölf Steine, die die Männer zum Gedenken mit sich trugen, waren für ihre Kinder. Wirst du einmal Erinnerungsstücke für nachfolgende Generationen  hinterlassen? Bist du dir der Wunder Gottes bewusst, und denkst du daran, sie deinen Kindern und Enkeln zu erzählen, damit sie eine Vorstellung von der Größe Gottes bekommen? Es nie zu spät, damit anzufangen zu erzählen, was Gott in unserem Leben getan hat.

Himmlischer Vater, ich preise Dich für alles, was Du in meinem Leben getan hast. Danke für all die Momente, in denen Du mir geholfen, Dich um mich gekümmert hast. Ich will diese Momente nicht nur in meinen Gedanken bewahren, sondern sie mit meinen Kindern und Enkeln teilen. In Jesu Namen, Amen.

Ein paar Fragen zur Vertiefung:

1. Was halt dich davon ab, täglich im Wort Gottes zu sein? Wie könntest du das ändern?

2. Lebst du mutig für Gott? Warum bzw. warum nicht?

3. Hast du Zweifel an dem, worum Gott dich bittet? Beschränkst du Ihn in Seiner Macht, anstatt Ihm zu vertrauen?

4. Was bedeutet „heilig”? Wie können wir selbst im Alltag heilig sein?

5. Warum ist es eine ermutigende Übung, uns an alles zu erinnern, was Gott für uns erschaffen und welche Gebete Er schon alle erhört hat?