Josua - Siegreiches LebenBeispiel

Kämpfen aus dem Sieg, nicht um den Sieg

SOAP:  Römer 8,31

„Was kann man dazu noch sagen? Wenn Gott für uns ist, wer kann dann gegen uns sein?”  

Immer, wenn ich diese Verse lese, kann ich nicht anders, als mir einen verwirrten Josua vorzustellen, der darüber nachdenkt, was Gott ihm gesagt hat. Um die Stadt herumlaufen und die Trompeten blasen, klingt, gelinde gesagt, nach einem verrückten Plan. 

Doch es gibt etwas, das alles verändert und uns eine bessere Perspektive schenkt. Als Gott zu Josua redet, ist das Erste, was Er ihm mitteilt - noch bevor Er den Schlachtplan offenbart - dass Er ihnen Jericho bereits gegeben hat. Sie mussten nicht für die Stadt kämpfen, denn sie gehörte ihnen bereits. Sie kämpften nicht für den Sieg, sondern aus dem Sieg. Sie mussten ihre Armee, ihre Waffen oder ihre Taktik einsetzen, um Jericho zu erobern. Sie mussten nur tun, was Gott ihnen sagte. Egal, wie verrückt das klang. 

Manchmal verstehen wir Gottes Pläne nicht. Wir finden Seine Wege unüblich oder verwirrend. Ein andermal verstehen wir Seinen Zeitplan nicht und verlieren die Hoffnung. Doch das Einzige, was wir tun müssen, ist auf Gott zu vertrauen und Seine Gebot zu befolgen, egal, ob wir sie verstehen oder nicht. 

Himmlischer Vater, bitte hilf mir, Deinen Plänen und Deinem Zeitplan zu vertrauen. Gib mir Frieden und Geduld zu warten, bis ich sehe, wie Du mir den Sieg schenkst, selbst wenn ich die Art und Weise nicht verstehe, wie Du die Dinge tust. In Jesu Namen, Amen.