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Bereite dein Herz auf Ostern vor: Andachten für die FastenzeitBeispiel
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»Tag 38: Die Fußwaschung«
In der »Neuen Genfer Übersetzung 2011« wird Vers 1 so übersetzt: „ ... Darum gab Er denen, die in der Welt zu Ihm gehörten und die Er immer geliebt hatte, jetzt den vollkommensten Beweis Seiner Liebe.“ In der unerwarteten Handlung der Fußwaschung vermittelte Jesus etwas Grundlegendes über die Natur der göttlichen Liebe. Liebe ist nicht einfach nur das, was Er tut, sondern Liebe ist Sein Wesen.
Wenn wir überlegen, wie wir jemanden lieben können, denken wir oft an Handlungen und Verhaltensweisen. Wir fragen uns: „Durch welche Tat kann ich meine Liebe beweisen?“ Aber Jesu unerwartete, bescheidene Handlung führt dahin, zuerst die Frage zu stellen: „Wer bin ich?“ Wenn wir uns dies nicht vorher fragen, können wir, ohne es zu bemerken unserer Liebe Grenzen setzen, weil wir nicht aus einer vom Evangelium veränderten Identität heraus handeln. Sehen wir uns selbst zum Beispiel als Waisen, die für sich selbst sorgen müssen, anstatt als Gottes geliebte Kinder, werden wir unsere Freigiebigkeit gegen andere aus Angst, zu kurz zu kommen, einschränken. Auch wenn wir meinen, durch Fleiß rechtschaffen zu sein, können sich Grenzen unserer Bereitwilligkeit, anderen zu dienen, auftun, denn unser Stolz hält uns davon ab, denen zu dienen, die es »nicht verdient haben«.
Wenn wir auf Jesus schauen, bekommen wir die wunderbare Freiheit, anderen zu dienen, aus der Gewissheit Seiner Identität: „Er, der Gott in allem gleich war und auf einer Stufe mit Ihm stand, nutzte Seine Macht nicht zu Seinem eigenen Vorteil aus. Im Gegenteil: Er verzichtete auf alle Seine Vorrechte und stellte sich auf dieselbe Stufe wie ein Diener ...“ (Philipper 2,6-7). Jesus konnte in einer Weise dienen, die niemand erwartet hat, weil Er mit der Liebe des Vaters aufs Engste verbunden war. Das gleiche Herz, das Ihn die Füße der Jünger waschen ließ, hat Ihn auch ans Kreuz geführt. In Jesus Christus haben wir den gleichen bevorrechtigten Status und Wert vor dem Vater und so sind wir frei, in der gleichen, liebevollen Art und Weise zu dienen, in der Er uns gedient hat.
Gebet
Himmlischer Vater, ich vergesse jeden Tag, wer ich in Jesus Christus bin und welche Gnade mich umgibt. Meine Liebe hat Grenzen, weil ich mir die Wahrheit nicht zu eigen mache, der zu sein, zu dem Du mich geschaffen hast. Hilf mir, die Tatsache, dass ich Dein geliebtes Kind bin, auch zu leben, damit meine Liebe für andere, aus dieser neuen Identität heraus, fließen kann. Lass mich meiner Umgebung in einer Weise dienen, die überrascht, indem Du die Grenzen, die ich meiner Liebe gesetzt habe, abbaust. In Jesu Namen. Amen.
Copyright (c) 2012 by Redeemer Presbyterian Church
In der »Neuen Genfer Übersetzung 2011« wird Vers 1 so übersetzt: „ ... Darum gab Er denen, die in der Welt zu Ihm gehörten und die Er immer geliebt hatte, jetzt den vollkommensten Beweis Seiner Liebe.“ In der unerwarteten Handlung der Fußwaschung vermittelte Jesus etwas Grundlegendes über die Natur der göttlichen Liebe. Liebe ist nicht einfach nur das, was Er tut, sondern Liebe ist Sein Wesen.
Wenn wir überlegen, wie wir jemanden lieben können, denken wir oft an Handlungen und Verhaltensweisen. Wir fragen uns: „Durch welche Tat kann ich meine Liebe beweisen?“ Aber Jesu unerwartete, bescheidene Handlung führt dahin, zuerst die Frage zu stellen: „Wer bin ich?“ Wenn wir uns dies nicht vorher fragen, können wir, ohne es zu bemerken unserer Liebe Grenzen setzen, weil wir nicht aus einer vom Evangelium veränderten Identität heraus handeln. Sehen wir uns selbst zum Beispiel als Waisen, die für sich selbst sorgen müssen, anstatt als Gottes geliebte Kinder, werden wir unsere Freigiebigkeit gegen andere aus Angst, zu kurz zu kommen, einschränken. Auch wenn wir meinen, durch Fleiß rechtschaffen zu sein, können sich Grenzen unserer Bereitwilligkeit, anderen zu dienen, auftun, denn unser Stolz hält uns davon ab, denen zu dienen, die es »nicht verdient haben«.
Wenn wir auf Jesus schauen, bekommen wir die wunderbare Freiheit, anderen zu dienen, aus der Gewissheit Seiner Identität: „Er, der Gott in allem gleich war und auf einer Stufe mit Ihm stand, nutzte Seine Macht nicht zu Seinem eigenen Vorteil aus. Im Gegenteil: Er verzichtete auf alle Seine Vorrechte und stellte sich auf dieselbe Stufe wie ein Diener ...“ (Philipper 2,6-7). Jesus konnte in einer Weise dienen, die niemand erwartet hat, weil Er mit der Liebe des Vaters aufs Engste verbunden war. Das gleiche Herz, das Ihn die Füße der Jünger waschen ließ, hat Ihn auch ans Kreuz geführt. In Jesus Christus haben wir den gleichen bevorrechtigten Status und Wert vor dem Vater und so sind wir frei, in der gleichen, liebevollen Art und Weise zu dienen, in der Er uns gedient hat.
Gebet
Himmlischer Vater, ich vergesse jeden Tag, wer ich in Jesus Christus bin und welche Gnade mich umgibt. Meine Liebe hat Grenzen, weil ich mir die Wahrheit nicht zu eigen mache, der zu sein, zu dem Du mich geschaffen hast. Hilf mir, die Tatsache, dass ich Dein geliebtes Kind bin, auch zu leben, damit meine Liebe für andere, aus dieser neuen Identität heraus, fließen kann. Lass mich meiner Umgebung in einer Weise dienen, die überrascht, indem Du die Grenzen, die ich meiner Liebe gesetzt habe, abbaust. In Jesu Namen. Amen.
Copyright (c) 2012 by Redeemer Presbyterian Church
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Was ist die Fastenzeit? Sie ist eine Zeit der Erwartung. Christus, das Licht der Welt, besiegt durch Sein Leben das Dunkel von Sünde und Tod. Auf dem Weg von Aschermittwoch bis Ostern werden wir an die Realität unserer Z...
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Diese Andacht wurde von Mitarbeitern der Redeemer Presbyterian Church kreiert und wurde ursprünglich auf www.redeemer.com im Jahre 2012 veröffentlicht. Abdruck mit Genehmigung.
