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Früchte des Geistes sehen & leben 2. Für Kinder & Familien.Beispiel

Früchte des Geistes sehen & leben 2. Für Kinder & Familien.

Tag 3 von 4

Tag 3: Sanftmut
Sanftmut - woran denkst du da? Hört sich vielleicht ein bisschen wie eine fluffige weiße Wolke an oder eine weiche Feder, die einem über die Haut streicht. Irgendwie ganz nett, aber nicht gerade spannend. Sanftmut ist keine laute und auffällige Charaktereigenschaft.

Paulus nennt Sanftmut an vorletzter Stelle in seiner Liste der Früchte des Geistes. Aber obwohl sie fast am Ende steht, ändert das nichts an der der Bedeutung von Sanftmut. Sanftmütig sein heißt, dass wir andere noch höher schätzen als uns selbst, so wie Jesus. Das heißt nicht, dass du dich selbst schlecht finden sollst - im Gegenteil. Auch sich selbst gegenüber kann und darf man sanftmütig sein.

Sanftmütig sein heißt, dass du darauf achtest, wie du mit anderen sprichst und mit ihnen umgehst. Sanftmütig sein heißt, dass es dir nicht egal ist, was andere fühlen. Gerade unsere Worte können einen großen Einfluss darauf haben, obwohl sie so schnell über die Lippen kommen. Vielleicht erinnerst du dich an nette Worte, die dich gestärkt haben: „Das hast du toll gemacht!“, oder „Schön, dass wir befreundet sind!“. Oder die Worte „Ich bin bei dir!“, als du krank warst und es dir so richtig schlecht ging.

So weit, so einfach, oder? Nun, hört sich zwar einfach an, ist aber manchmal ganz schön schwer. Wenn dich deine Geschwister nerven oder Mitschüler anstrengend sind, liegen einem ja alle möglichen Worte auf der Zunge, aber nicht gerade die freundlichen. Außerdem merkt man oft auch gar nicht sofort, wie es jemandem geht.




Wie sieht Sanftmut im echten Leben aus? Fatire aus Äthiopien hat das erlebt. Als die Corona-Pandemie losging, war sie richtig nervös und ängstlich. Jeden Tag fragte sie sich, wie es für sie und ihre Familie weitergehen würde. Veränderung kam dann, als sie regelmäßig Anrufe aus der Gemeinde bekam.

Die Mitarbeitenden aus der Gemeinde hörten ihr zu, wenn sie von ihren Ängsten erzählte. Sie erinnerten sie daran, dass sie sicher und nicht allein sei. Und sie beteten gemeinsam. Zuhören, Mut machen, beten und nachfragen - das ist Sanftmut in Aktion. Denn das war genau das, was Fatire in diesem Moment brauchte. Hier war ein sicherer Ort für alle ihre Bedenken und Fragen.

Wie kann deine Sanftmut jemandem helfen, dem es heute nicht so gut geht?

Probier‘ es selbst: Nehmt euch gemeinsam einen Moment Zeit und sprecht miteinander darüber, wann ihr jemand Sanftmütigen erlebt habt. Wie hat sich das angefühlt? Wie könnt ihr heute sanftmütig sein? Wie würde das aussehen? Welchen Unterschied könnte das für euren Alltag als Familie oder mit Freunden machen?

Gebet: Guter Gott, danke, dass Du uns sanftmütig machen willst. Ich bitte Dich, dass Du mir Worte gibst, die freundlich sind und Mut machen. Hilf‘ mir, mehr so zu sein wie Du. Amen.

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Über diesen Leseplan

Früchte des Geistes sehen & leben 2. Für Kinder & Familien.

Der Geist Gottes bringt in unserem Leben Frucht, steht in der Bibel. Diese Frucht zeigt sich in ganz verschiedenen schönen Charakterzügen in deinem Leben. Paulus sagt dazu „Früchte des Geistes“. In Teil 2 dieses Leseplan...

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