Gottes Absichten für die EheBeispiel

Verheiratet oder ledig zu sein, hat keinen Einfluss auf deine Beziehung zu Gott

Wenn man so viel über die Ehe liest, kann man den Eindruck gewinnen, dass das Verheiratetsein das absolute Lebensziel eines jeden Christen ist. Aber das ist es nicht.

Jesus selbst, der der einzige sündlose und vollkommene Mensch war, war nicht verheiratet. Auch der Apostel Paulus, der als Missionar außerordentlich erfolgreich war, war nicht verheiratet. Und er empfand dies nicht als Verlust, sondern als Segen. Denn, so sagt er: „Wer unverheiratet ist, kann sich uneingeschränkt darum kümmern, wie er dem Herrn gefällt.“ Wer verheiratet ist, kümmert sich um viele Dinge des täglichen Lebens. Er will seiner Frau gefallen und soll für seine Familie sorgen.

Für Christen gibt es zwei ehrenvolle Optionen: Single bleiben oder eine lebenslange Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau eingehen. In Sprüche 18,22 heißt es: „Wer eine Frau gefunden hat, der hat es gut; es ist ein Zeichen der Güte des Herrn.“ In 1. Korinther 7,38 heißt es: „Wer nicht heiratet, handelt besser“. Sowohl das Singledasein als auch die Ehe können also ein Geschenk der Gnade sein. „Jeder hat von Gott eine besondere Gabe bekommen: Die einen leben nach seinem Willen in der Ehe, die anderen bleiben unverheiratet“ (1. Korinther 7,7). Die einzige allgemeine Regel ist diese: „Jeder soll das Leben annehmen, in das Gott ihn gestellt hat“ (1. Korinther 7,17).

Bist du ledig oder verheiratet? Betrachtest du deinen Ehestand als ein Geschenk Gottes?