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In 24 Tagen durch das Neue TestamentBeispiel

In 24 Tagen durch das Neue Testament

Tag 3 von 24

Frei sein wie ein Vogel

Lies zuerst Matthäus 6,24-34

Hast du dich schon einmal um etwas gesorgt, was sich im Nachhinein als unbegründet herausgestellt hat? Vielleicht dachtest du, dass du einen schlimmen Fehler in der Arbeit gemacht hast, der sich als nicht so tragisch herausgestellt hat, wie angenommen. Vielleicht dachtest du, dass du ein Fenster in deiner Wohnung offengelassen hast und konntest den ganzen Urlaub nicht ruhig schlafen, nur um bei deiner Rückkehr festzustellen, dass alle Fenster geschlossen und die Haustür abgesperrt sind?

Natürlich ist Gott immer größer als die Umstände und Er kann uns aus jeder noch so großen Not retten. Aber Sorgen sind ein bisschen wie Medizin: die Dosierung ist entscheidend. Während eine niedrige Dosierung Schmerzen lindern oder Verletzungen heilen kann, ist eine zu hohe Dosierung tödlich. Wenn wir uns sorgen, bedeutet das nicht automatisch, dass wir Gott nicht vertrauen. Wenn wir wissen, dass unser Chef zu Wutanfällen neigt, ist es gut, wenn wir uns mental darauf vorbereiten, bevor wir ins Büro gehen. Wenn wir uns sorgen, dass das Auto kaputt ist, bringen wir es in die Werkstatt. Aber wir neigen oft dazu, uns zu viele Sorgen zu manchen. Wir gleiten ins Hypothetische ab, anstatt Probleme anzusprechen. Wir versinken in unseren Ängsten und so türmen sie sich irgendwann unüberwindbar vor uns auf. Unsere Gedanken kreisen unablässig um dieses eine Thema, deine Fröhlichkeit verschwindet und die Sorge scheint dich zu erdrücken.

Aber in genau dieser Situation möchte Gott, dass du auf Ihn schaust und Ihm vertraust. Für dich ist die Sorge riesig, vielleicht hättest du auch schon längst Gottes Eingreifen gebraucht, aber es ist einfach nichts passiert. Je überzeugter wir sind, dass Gott unser Problem irgendwie übersehen hat und wir es alleine lösen müssen, desto weniger glauben wir, dass Gott wirklich unser Versorger ist. Wenn wir so denken, vergessen wir, dass Gott uns häufig auf eine Art und Weise versorgt, die unerwartet ist. Seine Versorgung kann beispielsweise auch darin bestehen, dass Er Türen verschließt, um uns zu schützen. Für uns ist es häufig schwierig zu unterscheiden, ob wir uns etwas nur wünschen oder ob wir es brauchen. Jesus hat mit dieser Unterscheidung hingegen keine Probleme und Er weiß ganz genau, was wir brauchen und selbst wenn wir gegen Ihn rebellieren, schenkt Er uns Seine Ruhe und Seinen Frieden. Solange, bis wir wieder bereit sind zu sehen, dass Er wirklich unser Bestes möchte und uns versorgt.

Next Step:
Was ist für dich persönlich existenziell wichtig? Eine Bahncard, ein Laptop, ein WG-Zimmer? Schreib auf, worum du dir konkret Sorgen machst und frag Gott, wie Er dich in diesem Bereich versorgt.

Die Heilige Schrift

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Über diesen Leseplan

In 24 Tagen durch das Neue Testament

Die Bibel enthält unzählige Schätze, die dein Leben auch heute noch verändern können. Mit unserem Leseplan kannst du das Neue Testament ganz neu entdecken. Angelehnt an das „Bible Journal" von Tobias Teichen und Christop...

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