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Wenn Liebe triumphiertBeispiel

Wenn Liebe triumphiert

Tag 4 von 7

Liebe triumphiert über Bitterkeit

„Ertragt einander und vergebt euch gegenseitig, wenn jemand euch Unrecht getan hat. Denn auch Christus hat euch vergeben.“ (Kolosser 3,13 HFA)

Ironischerweise kann diese Andacht eine bittere Pille sein, die man schlucken muss. Vor allem dann, wenn man sich in einer Situation des Schmerzes oder der Kränkung befindet.

Wenn man über Bitterkeit und die Auswirkungen von Unversöhnlichkeit spricht, kommt einem der obige Vers in den Sinn.

Kränkung. Sicher haben wir alle schon einmal eine Situation, eine Person oder einen Umstand erlebt, der uns gekränkt hat.

Die Versuchung mag groß sein, den beleidigenden Vorfall in unseren Gedanken und Herzen immer und immer wieder durchzugehen, fast so, als ob die Wiederholung des Ereignisses uns in irgendeiner Weise rechtfertigen würde. Doch das ist nicht der Fall. Das Einzige, was es bewirkt, ist, dass sich unser Herz gegenüber der beleidigenden Person oder Situation verhärtet, wodurch es immer schwieriger wird, zu vergeben, loszulassen und weiterzugehen.

Bitterkeit ist wie ein Herz, das mit einer Schicht aus Härte überzogen ist, das nicht mehr normal schlägt, sondern nur noch innerhalb seines begrenzten Raums.

Ein verletzender Vorfall kann dazu führen, dass man beleidigt ist. Wenn wir den Vorfall nicht verzeihen, werden wir schließlich bitter. Die Unverzeihlichkeit nistet sich in unserem Herzen ein und führt zu einer Herzenshärte.

Doch lass dich heute ermutigen, dass Bitterkeit nicht der einzige Weg ist, den wir einschlagen können. Wir können verzeihen. Wo Bitterkeit Rechenschaft fordert, vergibt die Liebe. Die Liebe vertraut darauf, dass Gott alles sieht und weiß und die Situation nach Seinem Willen regeln wird.

Das beste Beispiel für Vergebung und Liebe findet sich am Kreuz. Jesus selbst sagte diese Worte:

„Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ (Lukas 23,34 HFA)

Als Er dort am Kreuz hing und Seine unverdiente Strafe erhielt, bat Jesus Gott um Vergebung für diejenigen, die Ihn dorthin gebracht hatten. Jesus hat buchstäblich jeden Grund der Welt, uns in unserer Sünde und Verdammnis zu lassen und reicht uns dennoch die Hand der Gnade. Welches Recht haben wir also, unseren Mitmenschen Vergebung vorzuenthalten, wenn sie uns beleidigen?

Mögen der Heilige Geist uns zeigen, wenn wir versucht sind, einem anderen die Vergebung vorzuenthalten. Und mögen wir die Demut und Barmherzigkeit haben, zu vergeben und nach vorne zu schauen.

Manche Ereignisse und Vergehen brauchen vielleicht eine gewisse Zeit, bis wir bereit sind, zu vergeben, aber wir sollten vergeben – um unserer selbst willen ebenso wie um des Täters willen.

Der Verzicht auf Bitterkeit und die Praxis der Vergebung befreit uns, da wir unsere Schuldiger in die Hände Gottes legen, damit Seine Gerechtigkeit walten kann.

Lass die Liebe über die Bitterkeit triumphieren.

Die Heilige Schrift

Tag 3Tag 5

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