Das Leben Jesu, Teil 9/10Beispiel

Vereint in Jesu Namen

Ich wuchs in einer reformierten Familie auf. Ich dachte, was wir in der Kirche taten, war richtig. Wir hatten die richtige Lehre und wussten, worum es im Christentum geht. Als ich älter wurde und anfing, für einen Fernsehsender zu arbeiten, traf ich einen katholischen Priester. Er wollte mit mir reden und es war ein tolles Gespräch. Am Ende wollte er mit mir beten. Ich war überrascht. Mit einem Priester beten? In meinem Kopf hatte ich den Katholizismus als Irrlehre abgestempelt. Die machen das nicht richtig. Aber als wir zusammen beteten, fühlte ich mich so verbunden. Der Priester und ich wurden eins, als wir im Namen Jesu beteten.

Das Gebet Jesu ist wohl eines der bekanntesten Gebete der Welt. Es ist überwältigend. Sein Hauptgebetsthema ist: Einheit. Einheit mit Gott und Einheit untereinander. Vielleicht wusste Er um die Kämpfe, denen die Kirche ausgesetzt sein würde. Die Unterschiede in theologischen Fragen. Aber Jesus sagt: Vereint euch! Als Christen müssen wir uns auf das konzentrieren, was uns eint, nicht auf das, was uns trennt. Legen wir unsere Differenzen beiseite und vereinigen wir unsere Herzen.

Wir müssen eins sein. Die Welt soll uns vereint sehen. Jesus ist ein Vorbild und hat so viele Menschen auf der ganzen Welt inspiriert. Muslime, Hindus, Atheisten, Juden. Aber Ihn als Sohn Gottes zu akzeptieren, das ist das eigentliche Problem. Wenn wir Christen uns vereinen, können wir der Welt die wahre Bedeutung des Opfers Jesu zeigen: Einheit. Wir können unsere verschiedenen Gottesdienstformen haben und unsere Unterschiede feiern. Lasst uns einander ermutigen und der Welt zeigen, dass wir alle an denselben Jesus glauben, den Retter aller.

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