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JESUS GEHORSAM SEIN

Die letzten Worte, die von Maria, der Mutter von Jesus, überliefert sind, geben uns einen tiefen Einblick, was es bedeutet, Jesus nachzufolgen.

Am Anfang der Geschichte von Jesu Leben wird uns Maria als junge Frau vorgestellt, deren größte Leidenschaft es war, ihr Leben Gott zur Verfügung zu stellen (Lukas 1,26-28).

Als sie erfuhr, dass ihr Leben der Weg sein sollte, auf dem der Retter der Welt in die Welt kommen sollte, war ihre Antwort ein einfaches „Ja“!

Durch ihr gehorsames Leben kam das Eine Leben in die Welt hinein, durch das jedes menschliche Leben wiederhergestellt werden und zu seiner ursprünglichen Bestimmung kommen kann.

Einige Jahre später ist Jesus zusammen mit Seiner Mutter und Seinen Nachfolgern bei einer Hochzeit in Kana zu Gast. Dort vollbringt Jesus Sein erstes Wunder (Johannes 2,1-12).

Aber hinter den Kulissen war es Marias Handeln, das das Wunder vorbereitete. Als sie hörte, dass der Wein ausgegangen war, sagte sie es Ihm. Anschließend instruierte sie die Diener, auf Sein Stichwort zu warten:

Johannes 2,5
Da wandte sich Seine Mutter zu den Dienern und sagte: „Tut, was immer Er euch befiehlt!”

Trotz der unkonventionellen Anweisungen, die Jesus ihnen gab, taten die Diener, was Er sagte … und der Lohn für ihren Gehorsam war absolut wunderbar.

Wetten, ohne Jesus, der vor Ort war - und ohne Maria, die Ihn bat, sich der Sache anzunehmen - hätte es vermutlich kein Wunder gegeben. Aber sogar wenn Jesus da ist, hätte es ohne den Gehorsam der Diener kein Wunder gegeben.

Es gibt viele Dinge in unserem Leben und im Leben der Menschen in unserem Umfeld, die nicht so laufen, wie sie sollten.

Jesus ist nie bloß neugieriger Zuschauer, wenn etwas schiefläuft. Er ist immer mehr als bereit zu handeln. Er sucht aktiv nach Gelegenheiten, um Gottes Kraft in Situationen hineinzubringen, sodass die Dinge wieder in Einklang mit dem Willen Seines Vaters kommen.

Aber noch öfter sucht Jesus einen Partner - einen Nachfolger - der leidenschaftlich bereit ist zu tun, was Er sagt, damit dadurch Gottes wundervolle Kraft, die Probleme lösen kann, zum Tragen kommt.

Wir denken oft, dass alles, was Jesus brauchte, um 5000 Menschen satt zu machen, ein paar Laib Brot und ein paar Fische waren (Markus 6). Aber Er brauchte mehr als das: Er brauchte Partner - Nachfolger - die das, was Er anzubieten hatte, glaubensvoll zu denen brachten, die es brauchten.

Die Vermehrung von Brot und Fisch ereignete sich in IHREN Händen, nicht in SEINEN.

Die Diener bei der Hochzeit in Kana und Seine Jünger am Rand von Betsaida machten eine wundervolle Entdeckung: Wann immer Seine Nachfolger tun, was Er sagt, wird das Unmögliche möglich!