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Hoffnung für Alle

<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
    <div class="book bkGEN">
        <div class="chapter ch1" data-usfm="GEN.1">
            <div class="label">1</div><div class="ms1"><span class="heading">Die fr&#252;he Geschichte der Menschheit</span></div><div class="mr"><span class="heading">(Kapitel </span><span class="heading">1&#8211;11</span><span class="heading">)</span></div><div class="s1"><span class="heading">Gott erschafft die Welt</span></div><div class="m"><span class="content">  </span><span class="verse v1" data-usfm="GEN.1.1"><span class="label">1</span><span class="content">Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. </span></span><span class="verse v2" data-usfm="GEN.1.2"><span class="label">2</span><span class="content">Noch war die Erde leer und ungestaltet, von tiefen Fluten bedeckt. Finsternis herrschte, aber &#252;ber dem Wasser schwebte der Geist Gottes.</span></span></div><div class="p"><span class="verse v2" data-usfm="GEN.1.2"><span class="content">  </span></span><span class="verse v3" data-usfm="GEN.1.3"><span class="label">3</span><span class="content">Da sprach Gott: &#187;Licht soll entstehen!&#171;, und sogleich strahlte Licht auf. </span></span><span class="verse v4" data-usfm="GEN.1.4"><span class="label">4</span><span class="content">Gott sah, dass es gut war. Er trennte das Licht von der Dunkelheit </span></span><span class="verse v5" data-usfm="GEN.1.5"><span class="label">5</span><span class="content">und nannte das Licht &#187;Tag&#171; und die Dunkelheit &#187;Nacht&#171;. Es wurde Abend und wieder Morgen: Der erste Tag war vergangen.</span></span></div><div class="p"><span class="verse v5" data-usfm="GEN.1.5"><span class="content">  </span></span><span class="verse v6" data-usfm="GEN.1.6"><span class="label">6</span><span class="content">Und Gott befahl: &#187;Im Wasser soll sich ein Gew&#246;lbe bilden, das die Wassermassen voneinander trennt!&#171; </span></span><span class="verse v7" data-usfm="GEN.1.7"><span class="label">7</span><span class="content">So geschah es: Er machte ein Gew&#246;lbe und trennte damit das Wasser dar&#252;ber von dem Wasser, das die Erde bedeckte. </span></span><span class="verse v8" data-usfm="GEN.1.8"><span class="label">8</span><span class="content">Das Gew&#246;lbe nannte er &#187;Himmel&#171;. Es wurde Abend und wieder Morgen: Der zweite Tag war vergangen.</span></span></div><div class="p"><span class="verse v8" data-usfm="GEN.1.8"><span class="content">  </span></span><span class="verse v9" data-usfm="GEN.1.9"><span class="label">9</span><span class="content">Dann sprach Gott: &#187;Die Wassermassen auf der Erde sollen zusammenflie&#223;en, damit das Land zum Vorschein kommt!&#171; So geschah es. </span></span><span class="verse v10" data-usfm="GEN.1.10"><span class="label">10</span><span class="content">Gott nannte das trockene Land &#187;Erde&#171; und das Wasser &#187;Meer&#171;. Was er sah, gefiel ihm, denn es war gut. </span></span><span class="verse v11" data-usfm="GEN.1.11"><span class="label">11</span><span class="content">Und Gott sprach: &#187;Auf der Erde soll es gr&#252;nen und bl&#252;hen: Alle Arten von Pflanzen und B&#228;umen sollen wachsen und ihre Samen und Fr&#252;chte tragen!&#171; So geschah es. </span></span><span class="verse v12" data-usfm="GEN.1.12"><span class="label">12</span><span class="content">Die Erde brachte Pflanzen und B&#228;ume in ihrer ganzen Vielfalt hervor. Wieder sah er sich an, was er geschaffen hatte: Es war gut. </span></span><span class="verse v13" data-usfm="GEN.1.13"><span class="label">13</span><span class="content">Es wurde Abend und wieder Morgen: Der dritte Tag war vergangen.</span></span></div><div class="p"><span class="verse v13" data-usfm="GEN.1.13"><span class="content">  </span></span><span class="verse v14" data-usfm="GEN.1.14"><span class="label">14</span><span class="content">Da befahl Gott: &#187;Am Himmel sollen Lichter entstehen, die den Tag und die Nacht voneinander trennen und nach denen man die Jahreszeiten und auch die Tage und Jahre bestimmen kann! </span></span><span class="verse v15" data-usfm="GEN.1.15"><span class="label">15</span><span class="content">Sie sollen die Erde erhellen.&#171; Und so geschah es. </span></span><span class="verse v16" data-usfm="GEN.1.16"><span class="label">16</span><span class="content">Gott schuf zwei gro&#223;e Lichter, die Sonne f&#252;r den Tag und den Mond f&#252;r die Nacht, dazu alle Sterne. </span></span><span class="verse v17" data-usfm="GEN.1.17"><span class="label">17</span><span class="content">Er setzte diese Lichter an den Himmel, um die Erde zu erhellen, </span></span><span class="verse v18" data-usfm="GEN.1.18"><span class="label">18</span><span class="content">Tag und Nacht zu bestimmen und Licht und Finsternis zu unterscheiden. Und Gott sah, dass es gut war. </span></span><span class="verse v19" data-usfm="GEN.1.19"><span class="label">19</span><span class="content">Wieder wurde es Abend und Morgen: Der vierte Tag war vergangen.</span></span></div><div class="p"><span class="verse v19" data-usfm="GEN.1.19"><span class="content">  </span></span><span class="verse v20" data-usfm="GEN.1.20"><span class="label">20</span><span class="content">Dann sprach Gott: &#187;Im Wasser soll es von Leben wimmeln, und Vogelschw&#228;rme sollen am Himmel fliegen!&#171; </span></span><span class="verse v21" data-usfm="GEN.1.21"><span class="label">21</span><span class="content">Er schuf die gewaltigen Seetiere und alle anderen Lebewesen, die sich im Wasser tummeln, dazu die vielen verschiedenen Arten von V&#246;geln. Gott sah, dass es gut war. </span></span><span class="verse v22" data-usfm="GEN.1.22"><span class="label">22</span><span class="content">Er segnete sie und sagte: &#187;Vermehrt euch und f&#252;llt die Meere, und auch ihr V&#246;gel, vermehrt euch auf der Erde!&#171; </span></span><span class="verse v23" data-usfm="GEN.1.23"><span class="label">23</span><span class="content">Es wurde Abend und wieder Morgen: Der f&#252;nfte Tag war vergangen.</span></span></div><div class="p"><span class="verse v23" data-usfm="GEN.1.23"><span class="content">  </span></span><span class="verse v24" data-usfm="GEN.1.24"><span class="label">24</span><span class="content">Darauf befahl er: &#187;Die Erde soll vielf&#228;ltiges Leben hervorbringen: Vieh, wilde Tiere und Kriechtiere!&#171; So geschah es. </span></span><span class="verse v25" data-usfm="GEN.1.25"><span class="label">25</span><span class="content">Gott schuf alle Arten von Vieh, wilden Tieren und Kriechtieren. Wieder sah er sich alles an, und es war gut.</span></span></div><div class="p"><span class="verse v25" data-usfm="GEN.1.25"><span class="content">  </span></span><span class="verse v26" data-usfm="GEN.1.26"><span class="label">26</span><span class="content">Dann sagte Gott: &#187;Jetzt wollen wir den Menschen machen, unser Ebenbild, das uns &#228;hnlich ist. Er soll &#252;ber die ganze Erde verf&#252;gen: &#252;ber die Tiere im Meer, am Himmel und auf der Erde.&#171; </span></span><span class="verse v27" data-usfm="GEN.1.27"><span class="label">27</span><span class="content">So schuf Gott den Menschen als sein Abbild, ja, als Gottes Ebenbild; und er schuf sie als Mann und Frau. </span></span><span class="verse v28" data-usfm="GEN.1.28"><span class="label">28</span><span class="content">Er segnete sie und sprach: &#187;Vermehrt euch, bev&#246;lkert die Erde und nehmt sie in Besitz! Ihr sollt Macht haben &#252;ber alle Tiere: &#252;ber die Fische, die V&#246;gel und alle anderen Tiere auf der Erde!&#171; </span></span><span class="verse v29" data-usfm="GEN.1.29"><span class="label">29</span><span class="content">Dann sagte er: &#187;Seht, als Nahrung gebe ich euch alle Pflanzen, die Samen tragen, und die Fr&#252;chte, die &#252;berall an den B&#228;umen wachsen; </span></span><span class="verse v30" data-usfm="GEN.1.30"><span class="label">30</span><span class="content">aber die V&#246;gel und Landtiere sollen Gras und Bl&#228;tter fressen.&#171; Und so geschah es. </span></span><span class="verse v31" data-usfm="GEN.1.31"><span class="label">31</span><span class="content">Schlie&#223;lich betrachtete Gott alles, was er geschaffen hatte, und es war sehr gut! Es wurde Abend und wieder Morgen: Der sechste Tag war vergangen.</span></span></div>
        </div>
    </div>
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<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
    <div class="book bkGEN">
        <div class="chapter ch2" data-usfm="GEN.2">
            <div class="label">2</div><div class="m"><span class="content">  </span><span class="verse v1" data-usfm="GEN.2.1"><span class="label">1</span><span class="content">So waren nun Himmel und Erde erschaffen mit allem, was dazugeh&#246;rt. </span></span><span class="verse v2 v3" data-usfm="GEN.2.2+GEN.2.3"><span class="label">2-3</span><span class="content">Am siebten Tag hatte Gott sein Werk vollendet und ruhte von seiner Arbeit. Darum segnete er den siebten Tag und sagte: &#187;Dies ist ein ganz besonderer, heiliger Tag! Er geh&#246;rt mir.&#171;</span></span></div><div class="s1"><span class="heading">Im fruchtbaren Garten</span></div><div class="m"><span class="verse v2 v3" data-usfm="GEN.2.2+GEN.2.3"><span class="content">  </span></span><span class="verse v4" data-usfm="GEN.2.4"><span class="label">4</span><span class="content">Und so ging es weiter, nachdem Gott, der </span><span class="nd"><span class="content">Herr</span></span><span class="content">, Himmel und Erde geschaffen hatte: </span></span><span class="verse v5" data-usfm="GEN.2.5"><span class="label">5</span><span class="content">Damals wuchsen noch keine Gr&#228;ser und Str&#228;ucher, denn Gott hatte es noch nicht regnen lassen. Au&#223;erdem war niemand da, der den Boden bebauen konnte. </span></span><span class="verse v6" data-usfm="GEN.2.6"><span class="label">6</span><span class="content">Nur aus der Tiefe der Erde stieg Wasser auf und tr&#228;nkte den Boden. </span></span><span class="verse v7" data-usfm="GEN.2.7"><span class="label">7</span><span class="content">Da nahm Gott, der </span><span class="nd"><span class="content">Herr</span></span><span class="content">, etwas Staub von der Erde, formte daraus den Menschen und blies ihm den Lebensatem in die Nase. So wurde der Mensch ein lebendiges Wesen.</span></span></div><div class="p"><span class="verse v7" data-usfm="GEN.2.7"><span class="content">  </span></span><span class="verse v8" data-usfm="GEN.2.8"><span class="label">8</span><span class="content">Dann legte Gott, der </span><span class="nd"><span class="content">Herr</span></span><span class="content">, einen Garten im Osten an, in der Landschaft Eden, und brachte den Menschen, den er geformt hatte, dorthin. </span></span><span class="verse v9" data-usfm="GEN.2.9"><span class="label">9</span><span class="content">Viele prachtvolle B&#228;ume lie&#223; er im Garten wachsen. Ihre Fr&#252;chte sahen k&#246;stlich aus und schmeckten gut. In der Mitte des Gartens standen zwei B&#228;ume: der Baum, dessen Frucht Leben schenkt, und der Baum, der Gut und B&#246;se erkennen l&#228;sst. </span></span><span class="verse v10" data-usfm="GEN.2.10"><span class="label">10</span><span class="content">Ein Fluss entsprang in Eden und bew&#228;sserte den Garten. Dort teilte er sich in vier Arme: </span></span><span class="verse v11 v12" data-usfm="GEN.2.11+GEN.2.12"><span class="label">11-12</span><span class="content">Der erste Fluss hei&#223;t Pischon; er flie&#223;t rund um das Land Hawila. Dort gibt es reines Gold, wertvolles Harz und den Edelstein Onyx. </span></span><span class="verse v13" data-usfm="GEN.2.13"><span class="label">13</span><span class="content">Der zweite ist der Gihon; er flie&#223;t rund um das Land Kusch</span><span class="note f"><span class="label">#</span><span class=" body"><span class="fr">2,13 </span><span class="ft">Sonst Bezeichnung f&#252;r das heutige &#196;thiopien, hier wohl eine Region in Mesopotamien.</span></span></span><span class="content">. </span></span><span class="verse v14" data-usfm="GEN.2.14"><span class="label">14</span><span class="content">Der dritte hei&#223;t Tigris und flie&#223;t &#246;stlich von Assyrien. Der vierte ist der Euphrat.</span></span></div><div class="p"><span class="verse v14" data-usfm="GEN.2.14"><span class="content">  </span></span><span class="verse v15" data-usfm="GEN.2.15"><span class="label">15</span><span class="content">Gott, der </span><span class="nd"><span class="content">Herr</span></span><span class="content">, brachte den Menschen in den Garten von Eden. Er gab ihm die Aufgabe, den Garten zu bearbeiten und ihn zu bewahren. </span></span><span class="verse v16" data-usfm="GEN.2.16"><span class="label">16</span><span class="content">Dann sch&#228;rfte er ihm ein: &#187;Von allen B&#228;umen im Garten darfst du essen, </span></span><span class="verse v17" data-usfm="GEN.2.17"><span class="label">17</span><span class="content">nur nicht von dem Baum, der dich Gut und B&#246;se erkennen l&#228;sst. Sobald du davon isst, musst du sterben!&#171;</span></span></div><div class="p"><span class="verse v17" data-usfm="GEN.2.17"><span class="content">  </span></span><span class="verse v18" data-usfm="GEN.2.18"><span class="label">18</span><span class="content">Gott, der </span><span class="nd"><span class="content">Herr</span></span><span class="content">, sagte: &#187;Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist. Ich will ihm jemanden zur Seite stellen, der zu ihm passt!&#171; </span></span><span class="verse v19" data-usfm="GEN.2.19"><span class="label">19</span><span class="content">Er brachte alle Landtiere und V&#246;gel, die er aus dem Erdboden geformt hatte, zu dem Menschen, um zu sehen, wie er sie nennen w&#252;rde. Genau so sollten sie dann hei&#223;en. </span></span><span class="verse v20" data-usfm="GEN.2.20"><span class="label">20</span><span class="content">Der Mensch betrachtete die Tiere und benannte sie. F&#252;r sich selbst aber fand er niemanden, der zu ihm passte und ihm eine Hilfe sein k&#246;nnte.</span></span></div><div class="p"><span class="verse v20" data-usfm="GEN.2.20"><span class="content">  </span></span><span class="verse v21" data-usfm="GEN.2.21"><span class="label">21</span><span class="content">Da lie&#223; Gott, der </span><span class="nd"><span class="content">Herr</span></span><span class="content">, einen tiefen Schlaf &#252;ber ihn kommen, entnahm ihm eine Rippe und verschloss die Stelle wieder mit Fleisch. </span></span><span class="verse v22" data-usfm="GEN.2.22"><span class="label">22</span><span class="content">Aus der Rippe formte er eine Frau und brachte sie zu dem Menschen. </span></span><span class="verse v23" data-usfm="GEN.2.23"><span class="label">23</span><span class="content">Da rief dieser: &#187;Endlich gibt es jemanden wie mich! Sie wurde aus einem Teil von mir gemacht &#8211; wir geh&#246;ren zusammen!&#171;</span><span class="note f"><span class="label">#</span><span class=" body"><span class="fr">2,23 </span><span class="ft">W&#246;rtlich: Diese ist endlich Gebein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch. Darum soll sie M&#228;nnin hei&#223;en, weil sie vom Mann genommen wurde. &#8211; Im Hebr&#228;ischen ist dies ein Wortspiel: Isch = Mann, Ischah = Frau.</span></span></span></span></div><div class="p"><span class="verse v23" data-usfm="GEN.2.23"><span class="content">  </span></span><span class="verse v24" data-usfm="GEN.2.24"><span class="label">24</span><span class="content">Darum verl&#228;sst ein Mann seine Eltern und verbindet sich so eng mit seiner Frau, dass die beiden eins sind mit Leib und Seele. </span></span><span class="verse v25" data-usfm="GEN.2.25"><span class="label">25</span><span class="content">Der Mann und die Frau waren nackt, sie sch&#228;mten sich aber nicht.</span></span></div>
        </div>
    </div>
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        <div class="chapter ch1" data-usfm="PSA.1">
            <div class="label">1</div><div class="ms1"><span class="heading">Erstes Buch</span></div><div class="mr"><span class="heading">(</span><span class="heading">Psalm 1&#8211;41</span><span class="heading">)</span></div><div class="s1"><span class="heading">Wahres Gl&#252;ck</span></div><div class="q1"><span class="content">  </span><span class="verse v1" data-usfm="PSA.1.1"><span class="label">1</span><span class="content">Gl&#252;cklich ist, wer nicht dem Rat gottloser Menschen folgt,</span></span></div><div class="q1"><span class="verse v1" data-usfm="PSA.1.1"><span class="content">wer nicht mit S&#252;ndern auf einer Seite steht,</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v1" data-usfm="PSA.1.1"><span class="content">wer nicht mit solchen Leuten zusammensitzt,</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v1" data-usfm="PSA.1.1"><span class="content">die &#252;ber alles Heilige herziehen,</span></span></div><div class="q1"><span class="verse v1" data-usfm="PSA.1.1"><span class="content">  </span></span><span class="verse v2" data-usfm="PSA.1.2"><span class="label">2</span><span class="content">sondern wer Freude hat am Gesetz des </span><span class="nd"><span class="content">Herrn</span></span></span></div><div class="q2"><span class="verse v2" data-usfm="PSA.1.2"><span class="content">und dar&#252;ber nachdenkt &#8211; Tag und Nacht.</span></span></div><div class="q1"><span class="verse v2" data-usfm="PSA.1.2"><span class="content">  </span></span><span class="verse v3" data-usfm="PSA.1.3"><span class="label">3</span><span class="content">Er ist wie ein Baum, der nah am Wasser gepflanzt ist,</span></span></div><div class="q1"><span class="verse v3" data-usfm="PSA.1.3"><span class="content">der Frucht tr&#228;gt Jahr f&#252;r Jahr und dessen Bl&#228;tter nie verwelken.</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v3" data-usfm="PSA.1.3"><span class="content">Was er sich vornimmt, das gelingt.</span></span></div><div class="b"></div><div class="q1"><span class="verse v3" data-usfm="PSA.1.3"><span class="content">  </span></span><span class="verse v4" data-usfm="PSA.1.4"><span class="label">4</span><span class="content">Ganz anders ergeht es allen, denen Gott gleichg&#252;ltig ist:</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v4" data-usfm="PSA.1.4"><span class="content">Sie sind wie Spreu, die der Wind verweht.</span></span></div><div class="q1"><span class="verse v4" data-usfm="PSA.1.4"><span class="content">  </span></span><span class="verse v5" data-usfm="PSA.1.5"><span class="label">5</span><span class="content">Vor Gottes Gericht k&#246;nnen sie nicht bestehen.</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v5" data-usfm="PSA.1.5"><span class="content">Weil sie seine Gebote missachtet haben,</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v5" data-usfm="PSA.1.5"><span class="content">sind sie aus seiner Gemeinde ausgeschlossen.</span></span></div><div class="q1"><span class="verse v5" data-usfm="PSA.1.5"><span class="content">  </span></span><span class="verse v6" data-usfm="PSA.1.6"><span class="label">6</span><span class="content">Der </span><span class="nd"><span class="content">Herr</span></span><span class="content"> wacht &#252;ber den Weg aller Menschen,</span></span></div><div class="q1"><span class="verse v6" data-usfm="PSA.1.6"><span class="content">die nach seinem Wort leben.</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v6" data-usfm="PSA.1.6"><span class="content">Doch wer sich ihm trotzig verschlie&#223;t,</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v6" data-usfm="PSA.1.6"><span class="content">der l&#228;uft in sein Verderben.</span></span></div>
        </div>
    </div>
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        <div class="chapter ch2" data-usfm="PSA.2">
            <div class="label">2</div><div class="s1"><span class="heading">Gottes Sohn: Der h&#246;chste K&#246;nig</span></div><div class="q1"><span class="content">  </span><span class="verse v1" data-usfm="PSA.2.1"><span class="label">1</span><span class="content">Warum geraten die V&#246;lker in Aufruhr?</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v1" data-usfm="PSA.2.1"><span class="content">Weshalb schmieden sie Pl&#228;ne, die doch zu nichts f&#252;hren?</span></span></div><div class="q1"><span class="verse v1" data-usfm="PSA.2.1"><span class="content">  </span></span><span class="verse v2" data-usfm="PSA.2.2"><span class="label">2</span><span class="content">Die M&#228;chtigen dieser Welt rebellieren:</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v2" data-usfm="PSA.2.2"><span class="content">Sie verschw&#246;ren sich gegen Gott und den K&#246;nig,</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v2" data-usfm="PSA.2.2"><span class="content">den er auserw&#228;hlt und eingesetzt hat</span><span class="note f"><span class="label">#</span><span class=" body"><span class="fr">2,2 </span><span class="ft">Das hebr&#228;ische Wort hei&#223;t &#187;Messias&#171; (= der gesalbte K&#246;nig). Vgl. &#187;salben/Salbung&#171; in den Sacherkl&#228;rungen.</span></span></span><span class="content">.</span></span></div><div class="q1"><span class="verse v2" data-usfm="PSA.2.2"><span class="content">  </span></span><span class="verse v3" data-usfm="PSA.2.3"><span class="label">3</span><span class="content">&#187;Kommt, wir wollen uns befreien&#171;, sagen sie,</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v3" data-usfm="PSA.2.3"><span class="content">&#187;wir sch&#252;tteln ihre Herrschaft ab!&#171;</span></span></div><div class="b"></div><div class="q1"><span class="verse v3" data-usfm="PSA.2.3"><span class="content">  </span></span><span class="verse v4" data-usfm="PSA.2.4"><span class="label">4</span><span class="content">Aber Gott im Himmel kann dar&#252;ber nur lachen,</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v4" data-usfm="PSA.2.4"><span class="content">nichts als Spott hat er f&#252;r sie &#252;brig.</span></span></div><div class="q1"><span class="verse v4" data-usfm="PSA.2.4"><span class="content">  </span></span><span class="verse v5" data-usfm="PSA.2.5"><span class="label">5</span><span class="content">Dann stellt er sie voller Zorn zur Rede</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v5" data-usfm="PSA.2.5"><span class="content">und versetzt sie in Angst und Schrecken.</span></span></div><div class="q1"><span class="verse v5" data-usfm="PSA.2.5"><span class="content">  </span></span><span class="verse v6" data-usfm="PSA.2.6"><span class="label">6</span><span class="content">Er spricht: &#187;Ich selbst habe meinem K&#246;nig die Herrschaft &#252;bertragen!</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v6" data-usfm="PSA.2.6"><span class="content">Er regiert auf dem Zion, meinem heiligen Berg.&#171;</span></span></div><div class="b"></div><div class="q1"><span class="verse v6" data-usfm="PSA.2.6"><span class="content">  </span></span><span class="verse v7" data-usfm="PSA.2.7"><span class="label">7</span><span class="content">  </span><span class="add"><span class="content">Und dieser K&#246;nig verk&#252;ndet:</span></span></span></div><div class="q1"><span class="verse v7" data-usfm="PSA.2.7"><span class="content">&#187;Ich gebe den Beschluss des </span><span class="nd"><span class="content">Herrn</span></span><span class="content"> bekannt. Er hat zu mir gesagt:</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v7" data-usfm="PSA.2.7"><span class="content">&#8250;Du bist mein Sohn, heute bin ich dein Vater geworden</span><span class="note f"><span class="label">#</span><span class=" body"><span class="fr">2,7 </span><span class="ft">W&#246;rtlich: heute habe ich dich gezeugt. &#8211; Dies ist ein bildlicher Ausdruck f&#252;r die Einsetzung des K&#246;nigs in sein Amt.</span></span></span><span class="content">.</span></span></div><div class="q1"><span class="verse v7" data-usfm="PSA.2.7"><span class="content">  </span></span><span class="verse v8" data-usfm="PSA.2.8"><span class="label">8</span><span class="content">Bitte nur darum, und ich gebe dir die V&#246;lker zum Besitz,</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v8" data-usfm="PSA.2.8"><span class="content">ja, die ganze Erde soll dir geh&#246;ren.</span></span></div><div class="q1"><span class="verse v8" data-usfm="PSA.2.8"><span class="content">  </span></span><span class="verse v9" data-usfm="PSA.2.9"><span class="label">9</span><span class="content">Du wirst sie mit eisernem Zepter zerschlagen,</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v9" data-usfm="PSA.2.9"><span class="content">sie wie Tongeschirr zerbrechen!&#8249;&#171;</span></span></div><div class="b"></div><div class="q1"><span class="verse v9" data-usfm="PSA.2.9"><span class="content">  </span></span><span class="verse v10" data-usfm="PSA.2.10"><span class="label">10</span><span class="content">Darum, ihr Herrscher, nehmt Vernunft an,</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v10" data-usfm="PSA.2.10"><span class="content">lasst euch warnen, ihr M&#228;chtigen der Welt!</span></span></div><div class="q1"><span class="verse v10" data-usfm="PSA.2.10"><span class="content">  </span></span><span class="verse v11" data-usfm="PSA.2.11"><span class="label">11</span><span class="content">Dient dem </span><span class="nd"><span class="content">Herrn</span></span><span class="content"> voller Ehrfurcht!</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v11" data-usfm="PSA.2.11"><span class="content">Jubelt ihm zu, auch wenn ihr zittert!</span></span></div><div class="q1"><span class="verse v11" data-usfm="PSA.2.11"><span class="content">  </span></span><span class="verse v12" data-usfm="PSA.2.12"><span class="label">12</span><span class="content">Erweist seinem Sohn die Ehre, die ihm zusteht!</span><span class="note f"><span class="label">#</span><span class=" body"><span class="fr">2,12 </span><span class="ft">W&#246;rtlich: K&#252;sst den Sohn!</span></span></span></span></div><div class="q2"><span class="verse v12" data-usfm="PSA.2.12"><span class="content">Sonst trifft euch sein Zorn, und ihr seid verloren;</span></span></div><div class="q1"><span class="verse v12" data-usfm="PSA.2.12"><span class="content">denn sein Zorn ist schnell entflammt.</span></span></div><div class="q2"><span class="verse v12" data-usfm="PSA.2.12"><span class="content">Aber gl&#252;cklich sind alle, die bei ihm Zuflucht suchen.</span></span></div>
        </div>
    </div>
</div>

<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
    <div class="book bkMAT">
        <div class="chapter ch1" data-usfm="MAT.1">
            <div class="label">1</div><div class="ms1"><span class="heading">Gottes Sohn wird Mensch</span></div><div class="mr"><span class="heading">(Kapitel </span><span class="heading">1&#8211;2</span><span class="heading">)</span></div><div class="s1"><span class="heading">Die Abstammung von Jesus</span></div><div class="r"><span class="heading">(</span><span class="heading">Lukas 3,23&#8210;38</span><span class="heading">)</span></div><div class="m"><span class="content">  </span><span class="verse v1" data-usfm="MAT.1.1"><span class="label">1</span><span class="content">Dieses Buch berichtet die Geschichte</span><span class="note f"><span class="label">#</span><span class=" body"><span class="fr">1,1 </span><span class="ft">Oder: Das ist das Verzeichnis der Vorfahren. &#8211; Matth&#228;us verwendet hier eine Formulierung, wie sie sich auch in der griechischen &#220;bersetzung von 1. Mose 2,4 und 5,1 findet.</span></span></span><span class="content"> von Jesus Christus. Er ist ein Nachkomme Abrahams und Davids.</span></span></div><div class="p"><span class="verse v1" data-usfm="MAT.1.1"><span class="content">  </span></span><span class="verse v2" data-usfm="MAT.1.2"><span class="label">2</span><span class="content">Abraham war der Vater von Isaak. Auf Isaak folgten in direkter Linie Jakob &#8211; der Vater von Juda und seinen Br&#252;dern &#8211;, Juda </span></span><span class="verse v3" data-usfm="MAT.1.3"><span class="label">3</span><span class="content">und Perez. Perez und Serach waren die S&#246;hne Tamars. Der Sohn von Perez hie&#223; Hezron, und auf ihn folgten Ram, </span></span><span class="verse v4" data-usfm="MAT.1.4"><span class="label">4</span><span class="content">Amminadab, Nachschon, Salmon, </span></span><span class="verse v5" data-usfm="MAT.1.5"><span class="label">5</span><span class="content">Boas &#8211; der Sohn von Rahab &#8211;, Obed &#8211; der Sohn von Ruth &#8211;, Isai </span></span><span class="verse v6" data-usfm="MAT.1.6"><span class="label">6</span><span class="content">und schlie&#223;lich K&#246;nig David.</span></span></div><div class="p"><span class="verse v6" data-usfm="MAT.1.6"><span class="content">Von David stammte Salomo ab &#8211; der Sohn von Urias Frau &#8211;, </span></span><span class="verse v7" data-usfm="MAT.1.7"><span class="label">7</span><span class="content">und auf ihn folgten in direkter Linie Rehabeam, Abija, Asa, </span></span><span class="verse v8" data-usfm="MAT.1.8"><span class="label">8</span><span class="content">Joschafat, Joram, Usija, </span></span><span class="verse v9" data-usfm="MAT.1.9"><span class="label">9</span><span class="content">Jotam, Ahas, Hiskia, </span></span><span class="verse v10" data-usfm="MAT.1.10"><span class="label">10</span><span class="content">Manasse, Amon, Josia </span></span><span class="verse v11" data-usfm="MAT.1.11"><span class="label">11</span><span class="content">sowie Jojachin und seine Br&#252;der. Sie wurden ungef&#228;hr zu der Zeit geboren, als das Volk von Juda nach Babylonien verschleppt wurde.</span></span></div><div class="p"><span class="verse v11" data-usfm="MAT.1.11"><span class="content">  </span></span><span class="verse v12" data-usfm="MAT.1.12"><span class="label">12</span><span class="content">Nach der Zeit der Verbannung wurde Schealti&#235;l geboren, und auf ihn folgten Serubbabel, </span></span><span class="verse v13" data-usfm="MAT.1.13"><span class="label">13</span><span class="content">Abihud, Eljakim, Asor, </span></span><span class="verse v14" data-usfm="MAT.1.14"><span class="label">14</span><span class="content">Zadok, Achim, Eliud, </span></span><span class="verse v15" data-usfm="MAT.1.15"><span class="label">15</span><span class="content">Eleasar, Mattan und Jakob. </span></span><span class="verse v16" data-usfm="MAT.1.16"><span class="label">16</span><span class="content">Jakob war der Vater von Josef und dieser wiederum der Mann von Maria. Sie brachte Jesus zur Welt, der Christus genannt wird.</span></span></div><div class="p"><span class="verse v16" data-usfm="MAT.1.16"><span class="content">  </span></span><span class="verse v17" data-usfm="MAT.1.17"><span class="label">17</span><span class="content">Von Abraham bis zu David sind es also vierzehn Generationen. Auch von David bis zur Verbannung des Volkes nach Babylonien sind es vierzehn Generationen, und von dieser Zeit bis zu Christus, dem von Gott erw&#228;hlten Retter, noch einmal vierzehn.</span></span></div><div class="s1"><span class="heading">Gott wird Mensch</span></div><div class="r"><span class="heading">(</span><span class="heading">Lukas 1,26&#8211;2,20</span><span class="heading">)</span></div><div class="m"><span class="verse v17" data-usfm="MAT.1.17"><span class="content">  </span></span><span class="verse v18" data-usfm="MAT.1.18"><span class="label">18</span><span class="content">Und so wurde Jesus Christus geboren: Seine Mutter Maria war mit Josef verlobt. Noch bevor sie geheiratet und miteinander geschlafen hatten, erwartete Maria ein Kind. Sie war vom Heiligen Geist schwanger geworden. </span></span><span class="verse v19" data-usfm="MAT.1.19"><span class="label">19</span><span class="content">Josef war ein Mann, der sich an Gottes Gebote hielt, er wollte Maria aber auch nicht &#246;ffentlich blo&#223;stellen. So &#252;berlegte er, die Verlobung stillschweigend aufzul&#246;sen. </span></span><span class="verse v20" data-usfm="MAT.1.20"><span class="label">20</span><span class="content">Noch w&#228;hrend er dar&#252;ber nachdachte, erschien ihm im Traum ein Engel des Herrn und sagte: &#187;Josef, du Nachkomme von David, z&#246;gere nicht, Maria zu heiraten! Denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist. </span></span><span class="verse v21" data-usfm="MAT.1.21"><span class="label">21</span><span class="content">Sie wird einen Sohn zur Welt bringen, den sollst du Jesus nennen (&#8250;Der Herr rettet&#8249;). Denn er wird die Menschen seines Volkes von ihren S&#252;nden befreien.&#171;</span></span></div><div class="p"><span class="verse v21" data-usfm="MAT.1.21"><span class="content">  </span></span><span class="verse v22" data-usfm="MAT.1.22"><span class="label">22</span><span class="content">Dies alles geschah, damit sich erf&#252;llte, was der Herr durch seinen Propheten vorausgesagt hatte: </span></span><span class="verse v23" data-usfm="MAT.1.23"><span class="label">23</span><span class="content">&#187;Die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn zur Welt bringen. Den wird man Immanuel nennen.&#171;</span><span class="note f"><span class="label">#</span><span class=" body"><span class="fr">1,23 </span><span class="ft">Jesaja 7,14</span></span></span><span class="content"> &#8211; Immanuel bedeutet &#187;Gott ist mit uns&#171;.</span></span></div><div class="p"><span class="verse v23" data-usfm="MAT.1.23"><span class="content">  </span></span><span class="verse v24" data-usfm="MAT.1.24"><span class="label">24</span><span class="content">Als Josef aufwachte, tat er, was der Engel des Herrn ihm aufgetragen hatte, und heiratete Maria. </span></span><span class="verse v25" data-usfm="MAT.1.25"><span class="label">25</span><span class="content">Er schlief aber nicht mit ihr bis zur Geburt ihres Sohnes. Josef gab ihm den Namen Jesus.</span></span></div>
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