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Beziehungen: so können sie funktionierenBeispiel

Relat(able): Making Relationships Work

Tag 4 von 7

Der Freund, nach dem wir uns alle sehnen


Jeder von uns hat eine Vorstellung von der Art von Freunden, die wir uns in unserem Leben wünschen. Wir wünschen uns Freunde, die uns unterstützen. Die bleiben, wenn das Leben hart wird. Die uns ermutigen und nicht niedermachen. Solche, die uns nicht verurteilen. Aber heute werden wir das Ganze von der anderen Seite betrachten. Wir werden uns anschauen, wie wir die Art von Freund für andere werden können, die wir uns wünschen würden.


Im Leben geht es immer eher darum, jemand zu werden anstatt jemanden zu finden. Bei der Partnersuche geht es nicht darum, die richtige Person für dein Leben zu finden. In der Ehe geht es auch nicht darum, den perfekten Mann oder die perfekte Frau zu finden. Nein, es geht darum, dass du dich in den Menschen verwandelst, den Gott in dir sieht. Auf diese Art und Weise gewinnst du immer, egal, ob du Verabredungen hast oder schon deine Hochzeit planst... oder auch nicht..., denn du verwandelst dich zu der Person, die Gott sich wünscht.


Lass uns dies also im Hinterkopf behalten und dann schauen wir uns jetzt an, was es braucht, um für andere ein Freund zu werden, den wir uns selbst für unser eigenes Leben wünschen würden. Als erstes müssen wir ein Freund sein, der ehrlich ist und nicht gekünstelt. Ein Freund ohne Hintergedanken. Ein Freund, der weder heuchlerisch ist noch zwei Gesichter hat. Ein Freund, der anderen nicht nur das sagt, was sie hören wollen, sondern der an der Wahrheit festhält.


Zweitens müssen wir ein Freund sein, der das Böse auslöscht und das Gute feiert. Dies können wir tun, indem wir einen Streit schlichten anstatt ihn weiter anzufachen. Wir sagen die Wahrheit mit Barmherzigkeit und Vergebung, so wie Jesus das für uns getan hat. Wir verschließen nicht die Augen vor der Wahrheit, gehen aber davon aus, dass jeder Mensch immer sein Bestes versucht und sind demütig bereit, daran zu arbeiten, Beziehungen zu kitten, ohne dabei an persönlichen Gewinn zu denken.


Drittens müssen wir ein Freund sein, der großzügig aus seinen Ressourcen schöpft. Wir teilen und wir erfüllen von uns aus die Bedürfnisse der anderen.


Viertens müssen wir ein Freund sein, der die Situation mit einem größeren Blickwinkel erfasst. Wir müssen uns nicht auf jeden Streit einlassen, der uns vor die Füße gelegt wird. Wir können uns dafür entscheiden, uns höflich aus der Situation herauszunehmen. Das Unerwartete zu tun, indem wir diejenigen segnen, die uns verfluchen. Das bedeutet Freiheit, wenn wir niemandem etwas heimzahlen müssen. Wir konzentrieren uns also auf Gottes Bestimmung für uns und überlassen Ihm die Menschen, die uns verfluchen. Damit ehren wir Gottes Größe und vertrauen darauf, dass Er sich auf die beste Art und Weise um alles kümmern wird.


Fünftens, wir müssen ein Freund sein, der sich bei allen Menschen wohl fühlt. Wir alle wünschen uns einen Freund, der sagt: „Ich bin zu Hause bei den Aufsteigern, aber genauso bei den Absteigern. Ich fühle mich wohl bei den Reichen und Schönen und bin genauso glücklich bei den Untersten unserer Gesellschaft.“ Ein wahrer Freund steht zu uns, egal, ob wir ganz oben oder ganz unten im Leben sind. Unter dem Evangelium sind alle Menschen gleich und so sollten auch wir sie behandeln.


Sechstens brauchen wir einen Friedensstifter als Freund. Wir müssen erkennen, dass wir zwar nicht die Macht haben, andere zu ändern, aber wir können uns selbst ändern. Auch wenn wir mit einer anderen Person keinen Frieden finden können, so können wir doch unseren Frieden über die Situation mit dieser Person finden. Und wenn wir über diese Person Frieden in unserem Herzen haben, dann spiegeln wir das Evangelium wider. Wir sind frei.


Versuche heute also einmal der Freund zu sein, den du dir selbst wünschst. Wenn du das tust, wirst du Freunde finden, die die Kraft des Evangeliums in dir erkennen und so auf Gott aufmerksam werden.


Überlege


Wie würdest du den Großteil der Freundschaften beschreiben, die du bisher hattest? Was wünschst du dir in einem Freund?


Worin liegt der Unterschied zwischen „einen Freund finden“ und „ein Freund sein“? Was fordert dich am meisten dabei heraus, wenn du ein Freund sein sollst?


Wenn Gott eine deiner Eigenschaft ändern könnte, um dich zu bevollmächtigen, „mit allen in Frieden zu leben“, welche würde das sein?


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Über diesen Leseplan

Relat(able): Making Relationships Work

Dieser Leseplan setzt sich zusammen aus sieben täglichen Andachten, die auf Louie Giglios Kurs „Beziehungen, so können sie funktionieren“ basieren. Der Kurs geht den Fragen nach, wie wir für andere anziehend sein können,...

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Wir danken Louie Giglio und HarperCollins für die Bereitstellung dieses Leseplans. Für mehr Informationen besuche bitte: https://vimeo.com/ondemand/relatable

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