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Unglaubliche LiebeBeispiel

Unglaubliche Liebe

Tag 1 von 7




Ein kindliches Gottesbild


Erinnerst du dich noch daran, als du als Kind mit Knete gespielt hast? Es gibt einen Unterschied beim Ausrollen zwischen einer frischen Packung und einer alten. Über die Zeit und der Luft ausgesetzt, wird diese einst frische weiche Knete zu einem harten, bröckeligen Klotz, mit dem man kaum noch etwas formen kann.


Etwas vergleichbares passiert mit dem menschlichen Gehirn, wenn wir altern. Wissenschaftler sind sich einig, dass unsere Erfahrungen, die wir in der Kindheit machen, uns mehr prägen, als die anderer Lebensphasen. Wer wir heute sind hat sehr viel damit zu tun, was wir in den ersten zehn Jahren unseres Lebens erlebt haben. Das medizinische Wort dafür, Plastizität des Gehirns, beschreibt also nur, dass unsere Gehirne in der Kindheit so formbar sind, wie ein frisches Stück Knete.


Liedtexte, Werbeslogans und neue Sprachen können wir uns als Kinder leichter einprägen. Das gleiche gilt auch für negative Gedanken. Ablehnung, Scham und Fehlverhalten werden uns von unseren Eltern weitergegeben, nicht nur durch das, was sie sagen, sondern auch dadurch, wie sie leben.


Ohne, dass wir es bemerken, fangen wir an, uns diese Fragen zu stellen:


Was macht mich liebenswert?


Was gibt mir Wert?


Was an mir muss ich verstecken, um dazu zu gehören?


Wodurch fühle ich mich sicher?


Als Kinder finden wir Antworten auf diese Fragen, noch bevor wir diese kritisch hinterfragen können. Wir lernen, uns dem zu beugen, was andere über uns sagen und versuchen damit, zu überleben. Deswegen ist Jesu Ausspruch „lasst die Kinder zu mir kommen“ in Markus 10 auch so bedeutsam. Er vermittelt damit etwas ganz wichtiges über das Herz Gottes für uns.


Gott sieht uns als Seine Kinder! Während wir meistens denken, wir sollten bekommen, was wir verdienen, sieht die unglaubliche Liebe des Vaters über unsere Fehler, Dummheiten und Unsicherheiten hinweg.


Diese neue Art der Kindheit, die geistliche Kindheit, gibt uns die Chance, ein richtiges Bild von Gott als dem liebenden, mitfühlenden Vater zu entwickeln, der Er ist.


 


Reflexion: Wie siehst du Gott? Empfindest du Ihn als gleichgültig, oder sogar als feindselig? Oder glaubst du, dass Er voller Mitgefühl ist und sich deine Nähe wünscht?


 


Gebet: Herr, hilf mir zu begreifen, dass ich Dein geliebtes Kind bin. Danke, dass Du mich nicht ablehnst, sondern mich zu Dir einlädst. Hilf mir, dass mein Bild von Dir nicht mehr von schlechten Kindheitserfahrungen geprägt ist, sondern gib mir ein Herz, das Dir vertraut und offen ist, von Dir zu empfangen.




Tag 2

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We would like to thank LUMO, Oaks Church and Tyler Staton from Bridgetown Church for providing this plan. For more information, please visit: Home and Oaks Church Brooklyn

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