Unsere Ruhe kommt von Jesus

Die Ruhe, die für das Volk Gottes bleibt.

a. Da nun noch vorbehalten bleibt, dass etliche in sie eingehen sollen: Gott hat diesen Ort der Ruhe nicht vergeblich geschaffen. Wenn Israel (welchem zuerst die Heilsbotschaft verkündigt worden ist) wegen seines Unglaubens nicht in die Ruhe einging, würde jemand anderes in diese Ruhe eingehen.

b. Heute, wenn ihr Seine Stimme hört: Der Appell in Psalm 95,7-8 beweist, dass diese Ruhe, in die das Volk Israel einziehen kann, über die unmittelbare Erfüllung unter Josua hinausgeht. Wenn Josua die Verheißung der Ruhe vollständig erfüllt hätte, ergibt Gottes Appell durch David, in dem er „heute“ sagt, keinen Sinn.

c. Also bleibt dem Volk Gottes noch eine Sabbatruhe vorbehalten: Dies alles beweist die Tatsache, dass dem Volk Gottes eine Sabbatruhe vorbehalten ist. Es ist eine geistliche Ruhe, trotzdem ist sie der Ruhe, die durch Josua möglich gemacht wurde, nachempfunden.

• Die Erwähnung Josuas erinnert uns daran, dass der Name „Jesus“ und der Name Josua identisch sind. Der zweite Josua wird das vollenden, was der erste Josua nicht vollenden konnte. Jesus ist größer als Mose und der erste Josua.

• Diese Ruhe liegt in einer Person - in Jesus Christus, mehr als in Lehrmeinungen und Konzepten. Wenn du einem aufgewühlten, weinenden Kind begegnest und versuchst, es mit Konzepten und Logik zu trösten und ihm Ruhe zu geben, wird das nicht viel nützen. Aber wenn die Mama kommt, ist das Kind schnell wieder fröhlich.

• Wer diese Ruhe predigt, muss sie auch selbst besitzen. „Vor kurzem predigte einer unserer Pastoren über Errettung und das Werk des Geistes im Herzen, als jemand aus der Versammlung aufstand und voller Respekt fragte: ‚Werter Herr, wissen Sie all dies durch Berichte anderer oder haben Sie es selbst erfahren?’ Der Prediger war über diese Frage überhaupt nicht aufgebracht, sondern freute sich darüber, denn er konnte aufrichtig erwidern: Ich habe Christus vertraut. Ich bin gerettet, und ich kenne und fühle den Frieden, der sich daraus ergibt.' Wenn er diese gewichtige Aussage nicht hätte machen können, hätte er keinen Einfluss auf die Person gehabt, die die Frage gestellt hatte.“ (Charles H. Spurgeon)

Nach dem Enduring Word Bibel Kommentar von David Guzik.