Unser täglicher Weg: Eine 30-Tage-Wanderung mit JesusBeispiel

Lege die Lasten nieder

Es ist dokumentiert, dass Kinder nicht mehr als 10 bis 15 Prozent ihres eigenen Körpergewichts in ihrem Rucksack tragen sollten. In Spanien evaluierten Forscher die Rucksäcke und die Rückengesundheit von 1.403 Schülern im Alter von 12 bis 17 Jahren. Sie kamen zum Schluss, dass über 60 Prozent Rucksäcke trugen, die mehr als 10 Prozent ihres Körpergewichts ausmachten. Einer von vier berichtete, dass er für mehr als 15 Tage im vorangegangenen Jahr Rückenschmerzen hatte. Andere Befunde enthielten stressbedingte Brüche am Rücken und Nervenschäden im Nacken und den Schultern.

Welche schwere Bürde tragen wir heutzutage? Die Bibel hat eine Antwort auf unsere drückenden Lasten. Im 1. Petrus 5 ermutigt der Apostel seine Leser, sich unter ihre Ältesten, andere ältere Gläubige und Gott zu demütigen (V. 5-6). Eine der Arten, wie sie Ihm ihre Demut zeigten, war, indem sie ihre Bürden in Seine Hände legten: „Ladet alle eure Sorgen bei Gott ab, denn Er sorgt für euch” (V. 7 HFA).

Petrus wollte, dass sie erkennen, dass Sorgen eine Form des Stolzes sind, denn sie bedeuten, dass man sich die Besorgnis selbst aufhalst, anstatt sie Gott anzuvertrauen. Die Grundlage für ihre „demütige Übergabe” war ihr Vertrauen darauf, dass Jesu Schultern breiter und stärker sind und dass Er aufrichtig um unser Wohlergehen besorgt ist.

Wenn wir eine schwere Last auf uns tragen, ist es nun Zeit, unsere Bürden niederzulegen. Mit demütigem Beten legen wir unsere Beziehungsprobleme, finanziellen Lasten, unsicheren Zukunftsaussichten und Krankheiten nieder. Dies bedeutet auch, unsere Abhängigkeit von Gott anzuerkennen - dass unsere Bürden zu schwer für uns sind, dass wir Seine Hilfe und die anderer Gläubiger unbedingt brauchen, um die Lasten zu tragen, dass wir Ihm unseren Kummer und unsere Sorgen vollkommen übergeben und dass wir auf Ihn warten und Ihm unseres ganzes Leben lang von Herzen vertrauen. – Marvin Williams

Mehr: Lies Psalm 27,14; 37,5 und 55,22 und schreibe einige Wege auf, wie wir unsere Sorgen an Gott abgeben können.

Weiter: Welche Bürde schleppst du mit dir herum, die deinen geistigen Zustand negativ beeinflusst? Was hält dich davon ab, sie Gott demütig zu übergeben?