Die außerordentliche Kraft im Lobpreis: Ein fünftägiger Leseplan basierend auf den PsalmenBeispiel

Gott zu preisen stillt unsere Angst

2020 war für viele ein düsteres Jahr. Die Corona-Pandemie überschwemmte die Welt. Viele verloren geliebte Menschen, ihren Job oder ihr Zuhause. Wenn wir die Nachrichten hörten, die voller Rassissmus, Unruhen, politischer Polarisierung und Amokläufen waren, fühlte sich das Leben nur noch düster an. Angst und Sorgen nahmen massiv zu.

Der Psalmist David erlebte ebenfalls dunkle Zeiten. Zwar war sein Feind keine Pandemie, aber stattdessen ein eifersüchtiger König, der viele Male versuchte, David zu töten. Wenn David sich fürchtete, schüttete er Gott sein Herz aus und ging dann dazu über, Gott zu preisen. Dieses Muster können wir in Davids gesamten Leben erkennen.

In deinem und meinem Leben ist Angst die normale Antwort auf dunkle Lebensphasen. Gott lädt uns dazu ein, diese Angst nicht zu verleugnen, sondern Ihm erst unser Herz auszuschütten und uns dann darauf auszurichten, Ihn zu loben. Wenn wir Gott für Seine Allmacht preisen, stillt der Heilige Geist unsere Angst und lässt uns die Gegenwart Gottes besser verstehen. Durch den Lobpreis gewinnen wir frischen Glauben, der unsere Zweifel überwindet. Unsere Angst wird durch frischen Mut ersetzt und eine erstaunliche Ruhe ersetzt unsere Sorgen. Die Wahrheit ist, dass man Gott nicht preisen kann, ohne dabei verändert zu werden.

Sela - halte inne und denke nach: In den Psalmen steht oft das Wort Sela, das Innehalten und Nachdenken bedeutet. Nimm dir ein paar Minuten zum Nachdenken. Welches ist deine natürliche Bewältigungsstrategie, wenn dir dein Leben düster vorkommt?

Lobgebet: Jesus, ich preise Dich dafür, dass Du mein Licht und meine Rettung bist. Ich preise Dich, dass Du mich dann, wenn ich Angst habe, einlädst, all meine Angst zu Deinen Füßen abzulegen. Danke, dass die Dunkelheit meiner Situation nicht das Licht deiner wunderbaren Gegenwart überwinden kann. Ich preise Dich, denn Du bist meine Festung und mein sicherer Ort; zu Dir kann ich immer kommen. Selbst in diesen Zeiten voller Angst umfängt mich Deine Gegenwart. Ich preise Dich für die Zuversicht und den Mut, den ich beim Lobpreis empfange. Gott, allein Dir gebührt all mein Lob.

Psalm 27,1 (Hfa): „Der Herr ist mein Licht, er rettet mich. Vor wem sollte ich mich noch fürchten? Bei ihm bin ich geborgen wie in einer Burg. Vor wem sollte ich noch zittern und zagen?“

Hinweis:
In den Psalmen kommt es bei manchen Bibelübersetzungen zu Versverschiebungen, die beim Lesen berücksichtigt werden müssen.