Eine Reise durch Lukas und die ApostelgeschichteBeispiel

Nach Paulus‘ Forderung, in Rom vor Gericht gestellt zu werden, informiert Festus König Agrippa über den Fall. Dieser bekundet sein Interesse und beschließt, Paulus persönlich anzuhören. Am nächsten Tag berichtet Lukas, dass alle Vorkehrungen getroffen sind und viele wichtige Würdenträger Agrippa zu Paulus‘ Anhörung begleiten. Lukas liefert nun den dritten Bericht zu Paulus‘ Geschichte und Verteidigung. Dieses Mal aber erzählt Paulus eingehender über den Tag, als er dem auferstandenen Jesus begegnete. Als sich das blendende Licht um Paulus herum ausbreitete und er die Stimme vom Himmel hörte, sprach Jesus zu ihm in einem hebräischen Dialekt. Jesus rief ihn an, seinen Wandel den Juden und Nicht-Juden mitzuteilen, damit auch sie das Licht von Gottes Vergebung sehen und der Dunkelheit Satans entkommen könnten. Paulus gehorchte dem Befehl Jesu und predigte fortan die Wahrheit über das Leiden Jesu und seine Auferstehung mit allen willigen Zuhörern und zeigte ihnen in den hebräischen Schriften, dass Jesus wirklich der lang erwartete Messias, der König der Juden, war. Festus aber glaubt Paulus‘ Geschichte nicht, und ruft mit lauter Stimme, dass Paulus wohl verrückt geworden sein müsse. Agrippa aber sieht die Schlüssigkeit in Paulus‘ Worten und bekennt, dass er nahe daran ist, Christ zu werden. Während Festus und Agrippa über Paulus‘ Geisteszustand diskutieren, müssen sie sich doch eingestehen, dass Paulus kein strafwürdiges Verbrechen begangen hat.