Jesus und die Leidenden

Leid kann wie Armut viele Gesichter haben. Jesus schenkte den körperlich oder geistlich Leidenden Seine Aufmerksamkeit und erhörte ihr Bitten.

Aus einer Notiz zu »Sprüche und Geschichten« der Afrika-Studienbibel mit dem Titel »Blind genug, um zu sehen«:

In vielen afrikanischen Kulturen, insbesondere bei den Mende in Sierra Leone, gibt es ein weitverbreitetes Sprichwort: „Das Kind, das am meisten weint, erhält die meiste Aufmerksamkeit der Mutter.“

Der blinde Bettler an der Straße zu Jericho konnte Jesus nicht nachlaufen, aber er nutzte seine Stimme, um Jesu Augenmerk auf sich zu ziehen. Er schrie - und bekam die Aufmerksamkeit Jesu, so, wie das schreiende Kind sie von seinen Eltern bekommt.

Wenn du im Glauben zu Jesus rufst, wirst du Seine Aufmerksamkeit bekommen, egal in welcher Situation du dich befindest. Damit beginnt die Erhörung deines Gebets. Du musst nicht still leiden oder deine Last allein tragen; Jesus ist dir nahe und du darfst Ihn stets im Gebet bei Seinem Namen rufen.

Zum Nachdenken oder Diskutieren

Nach der Reaktion des blinden Mannes zu urteilen, wusste er bereits, wer Jesus war. Was könnte der Bettler über Ihn gehört haben?

Die Menschenmenge nannte Ihn »Jesus von Nazareth«, aber der blinde Mann nannte Ihn »Jesus, Sohn Davids«. Was verraten uns diese zwei unterschiedlichen Namen über Jesus?

Warum, glaubst du, fragte Jesus den Blinden, was er wollte, obwohl es offensichtlich war?

Gibt es in deinem Leben einen Leidensbereich, in dem du gerade jetzt Jesu Hilfe brauchst? Sprich mit Ihm im Gebet darüber.