REALationship - Göttliches Beziehungs Know-HowBeispiel

Wahl des Ehepartners

Lies zuerst 1. Könige 11,1-12.

König Salomo liebte nicht nur viele Frauen, sondern auch ausländische. Warum hatte Gott das verboten? Ist Er ein Rassist? Nein. Es geht dabei nicht primär um die Herkunft des anderen, sondern um dessen Weltanschauung (Vers 4): 

„Als Salomo alt geworden war, hatten seine Frauen ihn so weit gebracht, dass er ihre Götter anbetete. Er vertraute nicht länger allein auf den Herrn, seinen Gott, wie sein Vater, König David, es getan hatte.

Lies jetzt Kolosser 3,17.

Heutzutage ist es für viele völlig unverständlich, warum ein Christ nicht mit einen Atheisten oder Moslem zusammen sein könnte. Aber überleg mal: Wenn ich als Nachfolger von Jesus Ihn an erster Stelle setze und nach Seinem Willen leben möchte: Wie könnte ich mich jemals auf Dauer mit jemandem einlassen, der nicht dieselben Werte und Vorstellungen teilt? Der über alle Dimensionen des Lebens, ja sogar das Wesen der Realität an sich anders denkt?

Als Christ gehören alle meine Lebensbereiche der Herrschaft und Führung Gottes. Auch meine Beziehungen! Und darum kann ein Christ nie wirklich auf den gleichen Nenner mit jemandem kommen, dessen Blick auf die Realität ganz anders ist.

Wenn Jesus meine Nr. 1 ist, wäre das nicht auch unglaublich frustrierend für den ungläubigen Partner, immer nur die zweite Geige zu spielen?

Ist es das Risiko wirklich wert, den Glauben aufs Spiel zu setzen und die Astarte, den Milkom, Kemosch oder Moloch anzubeten (Verse 5 und 7), also die Weltanschauung des Partners zu übernehmen? Gottes Wunsch und Plan für eine Partnerschaft ist der Frieden (1. Korinther 7,15-16): „Zum Frieden hat euch Gott berufen. Denn was weißt du, Frau, ob du den Mann retten wirst? Oder du, Mann, was weißt du, ob du die Frau retten wirst?“ 

Woher weißt du, dass du deinen Partner einmal zu Jesus führen wirst, aber es vielleicht nicht wie bei Salomo eher andersherum passiert?

Paulus schreibt etwas später dazu (1. Korinther 7,39): „Heirate, wen du willst. Nur soll es „im Herrn“ geschehen.“ 

Im Blick auf den zwischenmenschlichen Kennenlernprozess gilt als göttliches Prinzip, in erster Linie darauf zu schauen, ob beide Seiten Jesus an die erste Stelle stellen und das ganze Leben im Blick auf Ihn leben wollen. Das sollte fürs Dating eines Christen von allerhöchster Priorität sein.

Das heißt übrigens auch: Lieber weiter Single sein, als den Kompromiss eingehen, einen Nicht-Christen zu daten. Wie geht’s dir dabei, wenn du das hörst? Je verführerischer dieser Gedanke scheint, desto eher ist erkennbar, wer wirklich mein „Gott“ ist - Jesus oder mein Beziehungsstatus/Partner.

Gebet, Get Free & Next Step: 

• Nach welchen Prinzipien suchst du einen potenziellen Partner? Schreibe es kurz auf.


• Lege Gott deine „Liste“ hin und bitte Ihn, sie zu prüfen.


• Höre zu, was Gott dir dazu sagt - und welche Alternativen Er dir anbietet.