Hillsong Worship, Ostern - The Overflow DevoBeispiel

Calvary (Golgatha)

Reuben Morgan

Meine Schuld, meine Sünde, meine Scham – solange ich denken kann, bin ich mir der Kluft zwischen dem, der ich bin und dem, der ich sein will, bewusst. Nur durch das, was Jesus tat, kann ich diese Kluft aushalten. Ich wusste aber auch immer, dass die Geschichte hier nicht endet.

Es gibt noch eine andere Geschichte hinter einem Lied wie „Calvary“, und sie hat mit einem Zitat von C. S. Lewis zu tun. Er ist derjenige, der darauf hinwies, dass „Samen an dunklen Orten gedeihen“. Wenn du mich fragst, gibt es keine bessere Veranschaulichung seiner Worte als das Geschehen am Kreuz. Dort – in der Qual der Trennung von Gott – finden wir neues Leben, jeder von uns.

So oft schon hat Gott auf diese Weise gewirkt. Denke an das Wort, das sagt, dass Gottes ‘„Erbarmen [nie aufhört], jeden Morgen ist es neu“’ (Klagelieder 3, 22–23). Diese Zeilen wurden auch an einem dunklen Ort geschrieben; Jerusalem war zerstört, seine Einwohner versklavt und im Exil. Aber Gott hielt seinen Zorn zurück und entzündete sein Mitgefühl, und aus der Dunkelheit der Sklaverei und der Niederlage entstand neues Vertrauen auf Ihn.

„Calvary“ ist die Geschichte des Gesetzes, das auf Gnade trifft. Es ist die Geschichte von mir und dir, wie wir nicht das bekommen, was wir verdienen. Es ist die Geschichte von Hoffnung, die aus Dunkelheit heraus entsteht und von neuem Leben, das inmitten von Sünde aufblüht. Es ist die Geschichte von unseren Fehlern und seiner Gnade, von unserer Schuld und seiner Erlösung, unserer Abkehr und seinem Sieg. Auf Golgatha ist es vollbracht.