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Tag 3 von 15

Markus 4-5 | Gute Saat & Gute Erde



Jesus ist ein fabelhafter Geschichtenerzähler. In Markus 4 und 5, erzählt Jesus Gleichisse, Geschichten, die uns etwas lehren. Das erste Gleichnis Jesu wird uns helfen, zwei wesentliche Fragen zu beantworten: Was ist die Bibel und warum sollten wir sie lesen?



Lasst uns ab Markus 4, 3 beginnen:



„›Hört mir zu! Ein Bauer ging aufs Feld, um Getreide zu säen. Als er die Körner ausstreute, fielen ein paar von ihnen auf den Weg. Sofort kamen die Vögel und pickten sie auf. Andere Körner fielen auf felsigen Boden, wo nur wenig Erde war. In der dünnen Erdschicht ging die Saat zwar schnell auf, als dann aber die Sonne am Himmel hochstieg, vertrockneten die Pflänzchen. Sie hatten keine starken Wurzeln und verdorrten deshalb in der Hitze. Wieder andere Körner fielen ins Dornengestrüpp, doch dieses hatte die junge Saat bald überwuchert, sodass sie schließlich erstickte. Es konnte kein Getreide wachsen. Die übrigen Körner aber fielen auf fruchtbaren Boden, gingen auf, wuchsen heran und brachten das Dreißigfache, das Sechzigfache, ja sogar das Hundertfache der Aussaat als Ertrag.‹ Und Jesus fügte hinzu: ›Wer Ohren hat, der soll auf meine Worte hören!‹“


Eine Geschichte aus der Landwirtschaft. Ein Bauer bringt die Saat aus; manche Saat wächst gut, andere nicht, je nach Boden. Nichts Besonderes, doch Jesus gibt uns in Vers 14 die Erklärung zu diesem Gleichnis:



„Was der Bauer im Gleichnis aussät, ist die Botschaft Gottes.“


In Lukas 8 sagt Jesus: 



„Das Gleichnis bedeutet Folgendes: Die Saat ist Gottes Botschaft“(Lukas 8, 11).


Jesus vergleicht Gottes Wort also mit einem Samenkorn. Stell dir ein Samenkorn vor. Es ist nicht allzu sehenswert. Die Frucht ist viel interessanter. Doch dieses kleine unscheinbare Korn hat in seinem Inneren alle Baupläne und Werkzeuge verborgen, die zum Bauen eines ganzen Busches, einer Pflanze oder eines Baumes erforderlich sind – von den Wurzeln über die Zweige bis zu den Früchten – und alles aus Erde. Ein Same ist erstaunlich: Man vergräbt ihn und er schafft Leben... 



Jesus sagt uns: Gottes Wort ist wie ein Same. Er mag in manchen Augen nichts Bedeutendes sein, doch es stecken die Blaupausen des Lebens darin. Alles was es braucht, ist gute Erde.



Die Bibel ist mehr als ein Buch. Tatsächlich sind es 66 Bücher. Aber es geht mir mehr darum, dass die Bibel Gottes Wort ist. Im 2. Timotheusbrief steht: 



„Denn die ganze Heilige Schrift ist von Gott eingegeben.“ (2 Tim 3, 16). 


Das bedeutet, die Bibel beansprucht, Gottes Wort zu sein. 



Wenn nun das Wort die Saat ist, was ist dann der Boden? Damit sind wir wieder bei dem Gleichnis.



Jesus sagt, dass diejenigen, die das Wort hören, der Boden sind, du und ich, unsere Herzen. Und es gibt vier verschiedene Bodenarten, vier unterschiedliche Arten, wie ein Herz Gottes Wort aufnimmt.



Manche Herzen sind hart, wie der feste Weg. Das Wort trifft auf sie, aber dringt nicht ein. Andere Herzen sind, wie felsiger Boden. Es gibt nur wenig lose Erde. Die Saat geht schnell auf, doch die Wurzeln können nicht tief eindringen. Wenn Schwierigkeiten auftauchen, geben sie den Glauben auf. Wiederum andere Herzen sind wie der Boden voller Dornen und Unkraut, so gefangen in den Freuden und Sorgen des Lebens, dass es für Glaubenswachstum einfach keinen Raum mehr gibt. Aber dann gibt es einige Herzen, die... Nun, hast du jemals erlebt, wie sich ein Feld mit gewöhnlicher alter Erde in einen Garten verwandelt? Einfach toll.



Wie kannst du nun dafür sorgen, dass dein Herz von der Art ist, die wächst? Lies Markus 4, um es herauszufinden und vergiss nicht, die Kraft liegt in Gottes Worten, nicht in meinen. Ich bin nur dazu da, dir den Anfang zu ermöglichen, aber mein eigentliches Ziel ist es, dass du von selbst die Bibel aufschlägst und liest. 



Meine Hoffnung ist, dass du die gute Gewohnheit annimmst, täglich in der Bibel zu lesen. Das ist ein wesentlicher Bestandteil der Nachfolge Jesu. Pflanze täglich den Samen in gute Erde und bringe gute Frucht hervor.



Lese also Markus 4 und 5 und überlege dir, welche Art von Boden du sein möchtest. Wenn du Zeit hast, lies die ganzen Kapitel und folge Jesus durch weitere wunderbare Geschichten. Sieh zu, wie Er einem riesigen Sturm Ruhe gebietet, wie Er Dämonen austreibt, Kranke heilt und sogar die Toten ins Leben zurückruft. Und das alles mit der Kraft Seines Wortes. Und wenn Jesu Worte all das können, kannst du dir vorstellen, was sie in deinem Leben tun werden. Alles was du brauchst ist – gute Erde. 



Zum Nachdenken & Diskutieren



  • Was denkst du, warum Jesus Gottes Wort als Saat bezeichnet? Worin besteht die Ähnlichkeit?

  • Wenn die Erde dein Herz darstellt, was kannst du tun, damit das Wort auf gute Erde fällt und genügend Raum zum Wachsen hat?
  • Hast du erlebt, dass Gottes Wort dich und die Menschen deines Umfelds beeinflusst hat? Teile deine Geschichte.

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Ist der Glaube an Jesus für dich neu, bist Du im Bibellesen noch Anfänger oder willst einem Freund helfen, für den das alles neu ist? Höre dir in den nächsten 15 Tagen die folgenden Anleitungen an. Sie werden dich Schrit...

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Wir danken „Through The Word" für die Bereitstellung dieses Leseplans. Für weitere Informationen besuche: http://throughtheword.org

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