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Ein Aufruf zur Authentizität

Hoffnung für Alle

<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkGEN">
 <div class="chapter ch18" data-usfm="GEN.18">
 <div class="label">18</div><div class="s1">&#187;N&#228;chstes Jahr wirst du einen Sohn haben&#171;</div><div class="m"> 1Abraham wohnte bei den Eichen von Mamre, da erschien ihm der Herr wieder. Es war um die hei&#223;este Zeit des Tages, und Abraham sa&#223; gerade am Eingang seines Zeltes. 2Als er aufblickte, bemerkte er pl&#246;tzlich drei M&#228;nner, die ganz in der N&#228;he standen. Sofort sprang er auf, lief zu ihnen hin&#252;ber, verneigte sich bis zur Erde und bat: 3-5&#187;Herr#18,3&#8210;5 Im hebr&#228;ischen Text steht hier der Gottesname Adonai (&#187;Herr&#171;). Das Wort kann auch als h&#246;fliche Anrede eines Mannes verstanden werden, die noch nicht voraussetzt, dass Abraham Gott erkannt hat., bitte schenk mir deine Aufmerksamkeit und geh nicht einfach weiter! Ich lasse Wasser holen f&#252;r eure F&#252;&#223;e, ruht euch solange unter dem Baum aus; ich sorge f&#252;r das Essen, damit ihr gest&#228;rkt weitergehen k&#246;nnt! Ihr sollt nicht umsonst bei mir vorbeigekommen sein!&#171; &#187;Einverstanden&#171;, sagten die drei, &#187;tu, was du dir vorgenommen hast!&#171;</div><div class="p"> 6Abraham lief ins Zelt zur&#252;ck und rief Sara zu: &#187;Schnell! Nimm 15 Kilo vom besten Mehl, das wir haben, r&#252;hr einen Teig an und backe Fladenbrote!&#171; 7Er lief weiter zu seiner Rinderherde, w&#228;hlte ein zartes, gesundes Kalb aus und befahl seinem Knecht, es so schnell wie m&#246;glich zuzubereiten. 8Den fertigen Braten bot er dann seinen G&#228;sten mit Sauerrahm und Milch an. Sie sa&#223;en im Schatten des Baums, und w&#228;hrend sie a&#223;en, stand Abraham daneben und bediente sie.</div><div class="p"> 9&#187;Wo ist denn deine Frau Sara?&#171;, fragten sie ihn. &#187;Hier im Zelt&#171;, antwortete Abraham. 10Da sagte einer der M&#228;nner: &#187;Glaub mir, n&#228;chstes Jahr um diese Zeit komme ich wieder zu euch, und dann wird Sara einen Sohn haben.&#171;</div><div class="p">Sara stand hinter ihnen im Zelteingang und lauschte. 11-12Sie lachte heimlich. Denn Abraham und sie waren beide hochbetagt, und Sara konnte gar keine Kinder mehr bekommen. Darum dachte sie: &#187;Ich bin alt und verbraucht, und meinem Mann geht es genauso. Wir werden uns wohl nie mehr &#252;ber ein Kind freuen k&#246;nnen. Nein, die Zeiten sind l&#228;ngst vorbei!&#171;</div><div class="p"> 13Da sagte der Herr zu Abraham: &#187;Warum lacht Sara? Warum zweifelt sie an meinen Worten, dass sie noch ein Kind bekommen wird? 14F&#252;r mich ist nichts unm&#246;glich! N&#228;chstes Jahr um diese Zeit komme ich wieder zu euch &#8211; dann wird Sara einen Sohn haben.&#171; 15Sara f&#252;rchtete sich und log: &#187;Ich habe nicht gelacht!&#171; Aber Gott erwiderte ihr: &#187;Doch, du hast gelacht!&#171;</div><div class="s1">Abraham bittet f&#252;r Sodom und Gomorra</div><div class="m"> 16Danach brachen die drei auf, und Abraham begleitete sie noch ein St&#252;ck. Als sie auf die Stadt Sodom hinabblickten, 17fragte sich der Herr: &#187;Soll ich wirklich vor Abraham verbergen, was ich mit Sodom und Gomorra vorhabe? 18Nein, ich will es ihm nicht vorenthalten, schlie&#223;lich wird er durch mich zum Stammvater eines gro&#223;en und m&#228;chtigen Volkes. Und nicht nur das, alle V&#246;lker der Erde sollen durch ihn am Segen teilhaben. 19Ich selbst habe ihn dazu auserw&#228;hlt, dass er auch seine Familie und seine Nachkommen so zu leben lehrt, wie es mir gef&#228;llt. Sie sollen das Recht achten und Gerechtigkeit &#252;ben, damit ich meine Zusage einl&#246;sen kann, die ich Abraham gegeben habe.&#171;</div><div class="p"> 20Darum sagte der Herr zu Abraham: &#187;Die Klagen &#252;ber die Menschen von Sodom und Gomorra nehmen kein Ende; ihre Schuld schreit zum Himmel! 21Ich gehe jetzt dorthin, um selbst nachzusehen. Ich will wissen, ob die Vorw&#252;rfe stimmen und die Leute es wirklich so schlimm treiben, wie ich geh&#246;rt habe.&#171;</div><div class="p"> 22Die beiden Begleiter gingen weiter in Richtung Sodom, nur der Herr blieb noch mit Abraham zur&#252;ck. 23Abraham trat n&#228;her heran und fragte: &#187;Willst du wirklich rechtschaffene und gottlose Menschen zusammen vernichten? 24Vielleicht findest du ja f&#252;nfzig Leute in der Stadt, die nichts B&#246;ses getan haben und dir dienen. Willst du die Stadt nicht um ihretwillen verschonen? 25Lass nicht zu, dass der Schuldlose genauso sterben muss wie der Schuldige! Es w&#228;re nicht recht, beide gleich zu behandeln. Du bist der Richter der ganzen Welt und kannst doch nicht gegen die Gerechtigkeit versto&#223;en!&#171;</div><div class="p"> 26Da erwiderte der Herr: &#187;Wenn ich in Sodom f&#252;nfzig Menschen finde, die so leben, wie es mir gef&#228;llt, werde ich um ihretwillen den ganzen Ort verschonen.&#171;</div><div class="p"> 27Abraham aber lie&#223; nicht locker: &#187;Ich habe es nun einmal gewagt, mich einzumischen, obwohl ich nur ein verg&#228;nglicher Mensch bin, nicht viel mehr als Staub und Asche. 28Angenommen, es gibt blo&#223; f&#252;nfundvierzig Menschen, die kein Unrecht getan haben. Willst du wegen der fehlenden f&#252;nf die ganze Stadt zerst&#246;ren?&#171; &#187;Nein&#171;, bekam er zur Antwort, &#187;wenn ich f&#252;nfundvierzig finde, verschone ich die Stadt.&#171;</div><div class="p"> 29Abraham tastete sich noch weiter vor: &#187;Und wenn es nur vierzig sind?&#171; Gott versprach: &#187;Auch dann vernichte ich die Stadt nicht.&#171;</div><div class="p"> 30&#187;Bitte werde nicht zornig, wenn ich weiterrede&#171;, bat Abraham, &#187;vielleicht gibt es nur drei&#223;ig dort?&#171; &#187;Selbst dann werde ich es nicht tun.&#171;</div><div class="p"> 31Abraham setzte zum f&#252;nften Mal an: &#187;Ich habe es nun einmal gewagt, Herr, mich einzumischen! Angenommen, es sind nur zwanzig?&#171; Gott antwortete: &#187;Dann werde ich die Stadt trotzdem verschonen.&#171;</div><div class="p"> 32&#187;Mein Herr&#171;, sagte Abraham, &#187;bitte werde nicht zornig, wenn ich zum Schluss noch einmal spreche: Was wirst du tun, wenn dort nur zehn unschuldige Menschen wohnen?&#171; Wieder versprach Gott ihm: &#187;Die zehn werden verschont bleiben und ebenso die ganze Stadt.&#171;</div><div class="p"> 33Nachdem er dies gesagt hatte, ging er weiter, und Abraham kehrte zu seinem Zelt zur&#252;ck.</div>
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 <div class="chapter ch19" data-usfm="GEN.19">
 <div class="label">19</div><div class="s1">Sodom und Gomorra werden ausgel&#246;scht</div><div class="m"> 1Am Abend kamen die beiden Boten Gottes nach Sodom. Lot sa&#223; gerade beim Stadttor. Als er sie sah, ging er ihnen entgegen, verneigte sich tief und sagte: 2&#187;Meine Herren, ich bin euch gerne zu Diensten! Kommt doch mit in mein Haus, um euch die F&#252;&#223;e zu waschen und &#252;ber Nacht meine G&#228;ste zu sein! Morgen k&#246;nnt ihr dann eure Reise fortsetzen.&#171; &#187;Nein danke, wir werden einfach hier drau&#223;en auf dem Platz &#252;bernachten&#171;, antworteten die beiden. 3Aber Lot dr&#228;ngte sie, mitzukommen, bis sie schlie&#223;lich einwilligten. Zu Hause brachte er ihnen ein gutes Essen und frisches Brot.</div><div class="p"> 4Danach wollten sie sich schlafen legen, doch in der Zwischenzeit waren alle M&#228;nner Sodoms, junge und alte, herbeigelaufen und hatten Lots Haus umstellt. 5Sie br&#252;llten: &#187;Lot, wo sind die M&#228;nner, die heute Abend zu dir gekommen sind? Gib sie raus, wir wollen unseren Spa&#223; mit ihnen haben!&#171;</div><div class="p"> 6Lot zw&#228;ngte sich durch die T&#252;r nach drau&#223;en und schloss sofort wieder hinter sich zu. 7&#187;Freunde, ich bitte euch, begeht doch nicht so ein Verbrechen!&#171;, rief er. 8&#187;Hier, ich habe zwei T&#246;chter, die noch kein Mann ber&#252;hrt hat. Die gebe ich euch heraus. Ihr k&#246;nnt mit ihnen machen, was ihr wollt! Nur lasst die M&#228;nner in Ruhe, sie stehen unter meinem Schutz, denn sie sind meine G&#228;ste!&#171;</div><div class="p"> 9&#187;Hau ab!&#171;, schrien sie. &#187;Von einem dahergelaufenen Ausl&#228;nder lassen wir uns doch keine Vorschriften machen! Pass blo&#223; auf, mit dir werden wir es noch schlimmer treiben als mit den beiden anderen!&#171; Sie &#252;berw&#228;ltigten Lot und wollten gerade die T&#252;r aufbrechen, 10da streckten die beiden M&#228;nner die Hand aus, zogen Lot ins Haus und verschlossen die T&#252;r. 11Sie schlugen alle Leute, die drau&#223;en standen, mit Blindheit, so dass sie die T&#252;r nicht mehr finden konnten.</div><div class="p"> 12Zu Lot sagten sie: &#187;Hast du irgendwelche Verwandte hier in der Stadt? Seien es Schwiegers&#246;hne, S&#246;hne, T&#246;chter oder sonst jemand von deiner Familie &#8211; bring sie alle von hier fort! 13Der Herr hat uns n&#228;mlich geschickt, die Stadt zu vernichten; er hat von dem abscheulichen Verhalten der Einwohner Sodoms geh&#246;rt. Deshalb werden wir diese Stadt zerst&#246;ren.&#171;</div><div class="p"> 14Sofort eilte Lot zu den Verlobten seiner T&#246;chter und rief ihnen zu: &#187;Schnell, verschwindet aus dieser Stadt, denn der Herr wird sie vernichten!&#171; Aber sie dachten, er mache Witze.</div><div class="p"> 15Bei Tagesanbruch dr&#228;ngten die M&#228;nner Lot zur Eile: &#187;Schnell, nimm deine Frau und deine beiden T&#246;chter, bevor ihr in den Untergang der Stadt mit hineingerissen werdet!&#171; 16Weil er noch z&#246;gerte, fassten sie ihn, seine Frau und seine beiden T&#246;chter bei der Hand, f&#252;hrten sie hinaus und lie&#223;en sie erst au&#223;erhalb der Stadt wieder los, denn der Herr wollte sie verschonen.</div><div class="p"> 17&#187;Lauft um euer Leben!&#171;, sagte einer der beiden Boten. &#187;Schaut nicht zur&#252;ck, bleibt nirgendwo stehen, sondern flieht ins Gebirge! Sonst werdet ihr umkommen!&#171;</div><div class="p"> 18&#187;Ach, bitte nicht, Herr&#171;, flehte Lot, 19&#187;du warst so gn&#228;dig und hast mir das Leben gerettet! Aber bis ins Gebirge schaffe ich es nicht mehr, bevor das Ungl&#252;ck auch mich packt und vernichtet. 20Die kleine Stadt dort ist nah genug, die kann ich noch gut erreichen. Bitte lass mich dorthin laufen, dann bin ich gerettet. Verschone sie &#8211; siehst du nicht, wie klein sie ist?&#171;</div><div class="p"> 21&#187;Gut&#171;, bekam er zur Antwort, &#187;auch diesen Wunsch will ich dir erf&#252;llen. Ich zerst&#246;re die Stadt nicht. 22Flieh schnell dorthin, denn ich kann nichts tun, bevor du dort in Sicherheit bist!&#171; Von da an wurde die Stadt Zoar genannt, was &#187;klein&#171; bedeutet.</div><div class="p"> 23Die Sonne ging auf, als Lot in Zoar ankam. 24Da lie&#223; der Herr Feuer und Schwefel vom Himmel auf Sodom und Gomorra herabregnen. 25Er vernichtete sie v&#246;llig, zusammen mit den anderen St&#228;dten der Jordan-Ebene. Er l&#246;schte alles Leben in dieser Gegend aus &#8211; Menschen, Tiere und Pflanzen. 26Lots Frau drehte sich auf der Flucht um und schaute zur&#252;ck. Sofort erstarrte sie zu einer Salzs&#228;ule.</div><div class="p"> 27Am selben Morgen stand Abraham fr&#252;h auf und eilte zu der Stelle, wo er vor dem Herrn f&#252;r die Bewohner der Stadt eingetreten war. 28Als er auf die Jordan-Ebene hinunterschaute, bot sich ihm ein trauriger Anblick: Dort, wo Sodom und Gomorra einmal gestanden hatten, stiegen dichte Rauchwolken auf, wie aus einem gro&#223;en Ofen.</div><div class="p"> 29Gott hatte an Abrahams Bitte gedacht: Er zerst&#246;rte zwar die St&#228;dte, in denen Lot gewohnt hatte, Lot selbst aber brachte er vorher in Sicherheit.</div><div class="s1">Lots T&#246;chter</div><div class="m"> 30Lot hatte Angst, l&#228;nger in Zoar zu bleiben. Er ging mit seinen beiden T&#246;chtern ins Gebirge hinauf; dort fanden sie eine H&#246;hle, in der sie von nun an lebten.</div><div class="p"> 31-32Eines Tages sagte die &#228;ltere Tochter zur j&#252;ngeren: &#187;&#220;berall auf der Welt wird geheiratet &#8211; nur hier gibt es weit und breit keinen Mann f&#252;r uns. Und unser Vater ist auch schon alt geworden. Wenn unsere Familie nicht aussterben soll, dann m&#252;ssen wir etwas unternehmen. Deshalb habe ich mir einen Plan ausgedacht: Wir machen ihn mit Wein betrunken und legen uns zu ihm.&#171;</div><div class="p"> 33Noch am selben Abend machten sie ihren Vater betrunken, und die &#228;ltere Tochter legte sich zu ihm. Lot schlief mit seiner Tochter. In seiner Trunkenheit merkte er nichts, und am n&#228;chsten Morgen konnte er sich nicht mehr erinnern. 34Die &#228;ltere Schwester ging zur j&#252;ngeren und sagte: &#187;H&#246;r zu, ich habe diese Nacht mit unserem Vater geschlafen. Das Beste ist, wir machen ihn heute wieder betrunken und du schl&#228;fst auch mit ihm, damit es sicher ist, dass unsere Familie erhalten bleibt.&#171; 35Am Abend gaben sie ihrem Vater erneut viel Wein zu trinken, und die J&#252;ngere ging zu ihm. Lot bemerkte wieder nichts.</div><div class="p"> 36So wurden beide T&#246;chter von ihrem eigenen Vater schwanger. 37Die &#196;ltere bekam einen Sohn und nannte ihn Moab (&#187;von meinem Vater&#171;). Er wurde der Stammvater der Moabiter. 38Auch die J&#252;ngere bekam einen Sohn und nannte ihn Ben-Ammi (&#187;Sohn meines Verwandten&#171;). Er wurde der Stammvater der Ammoniter.</div>
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 <div class="chapter ch20" data-usfm="GEN.20">
 <div class="label">20</div><div class="s1">Abraham und der Philisterk&#246;nig Abimelech</div><div class="m"> 1Abraham zog s&#252;dw&#228;rts in die W&#252;ste Negev und wohnte eine Zeit lang zwischen Kadesch und Schur. Danach lie&#223; er sich in der Stadt Gerar nieder. 2Dort gab er seine Frau als seine Schwester aus.</div><div class="p">Abimelech, der K&#246;nig von Gerar, fand Gefallen an Sara und lie&#223; sie in sein Haus holen. 3In der Nacht erschien Gott Abimelech im Traum und sagte: &#187;Du musst sterben! Denn die Frau, die du dir genommen hast, ist mit einem anderen verheiratet!&#171;</div><div class="p"> 4Abimelech aber hatte noch nicht mit Sara geschlafen. Er entgegnete: &#187;Herr, willst du mich und mein Volk wirklich t&#246;ten? Wir haben doch nichts Unrechtes getan! 5Abraham hat zu mir gesagt, sie sei seine Schwester, und sie hat es best&#228;tigt. Also habe ich es nicht anders wissen k&#246;nnen, ich bin unschuldig!&#171; 6&#187;Ja, ich wei&#223;&#171;, antwortete Gott, &#187;deshalb habe ich dich auch davor zur&#252;ckgehalten, an mir schuldig zu werden. Ich habe daf&#252;r gesorgt, dass du keine Gelegenheit hattest, mit ihr zu schlafen. 7Und nun gib sie ihrem Mann zur&#252;ck! Er ist ein Prophet; er soll f&#252;r dich beten, dann wirst du am Leben bleiben. Wenn du sie ihm aber nicht zur&#252;ckgibst, musst du auf jeden Fall sterben, und alle, die zu dir geh&#246;ren, werden auch umkommen.&#171;</div><div class="p"> 8Am n&#228;chsten Morgen stand Abimelech fr&#252;h auf, rief alle seine Untergebenen zusammen und erz&#228;hlte ihnen, was vorgefallen war. Die M&#228;nner bekamen gro&#223;e Angst. 9Dann rief er Abraham zu sich und stellte ihn zur Rede: &#187;Warum hast du uns das angetan? Was haben wir verbrochen, dass du mich und mein Volk in solch gro&#223;e Schuld hineinziehst? Wie du dich mir gegen&#252;ber verhalten hast, ist wirklich unerh&#246;rt! 10Was hast du dir nur dabei gedacht?&#171;</div><div class="p"> 11Abraham erwiderte: &#187;Ich glaubte, die Leute in dieser Stadt h&#228;tten keine Ehrfurcht vor Gott und k&#252;mmerten sich nicht um Gut und B&#246;se. Ich dachte: &#8250;Sie wollen bestimmt meine Frau haben und werden mich deshalb t&#246;ten!&#8249; 12Au&#223;erdem ist sie wirklich meine Schwester: Wir haben n&#228;mlich beide denselben Vater, nur nicht dieselbe Mutter. Sp&#228;ter ist sie dann meine Frau geworden. 13Als Gott mir befahl, meine Heimat zu verlassen, sagte ich zu ihr: &#8250;Tu mir den Gefallen und gib dich &#252;berall als meine Schwester aus!&#8249;&#171;</div><div class="p"> 14Da gab Abimelech Abraham seine Frau zur&#252;ck und lie&#223; ihm gro&#223;z&#252;gige Geschenke zukommen: Knechte, M&#228;gde, Schafe, Ziegen und Rinder. 15&#187;Hier, mein Land steht dir offen &#8211; du kannst wohnen, wo es dir gef&#228;llt!&#171;, bot er Abraham an. 16Danach wandte er sich an Sara: &#187;Schau her! Ich gebe deinem Bruder 1000 Silberst&#252;cke als Entsch&#228;digung. Daran k&#246;nnen die Leute sehen, dass deine Ehre nicht geraubt worden ist. Niemand soll dir etwas nachsagen k&#246;nnen!&#171;</div><div class="p"> 17-18Dann betete Abraham f&#252;r Abimelech. Gott, der Herr, erh&#246;rte ihn und hob die Strafe wieder auf, die er &#252;ber das ganze Haus Abimelechs verh&#228;ngt hatte. Abimelechs Frau und alle seine Sklavinnen waren n&#228;mlich unfruchtbar geworden, weil er Abrahams Frau zu sich geholt hatte. Aber nun konnten sie wieder Kinder bekommen.</div>
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Hoffnung für alle

<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
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 <div class="chapter ch21" data-usfm="GEN.21.1+GEN.21.2+GEN.21.3+GEN.21.4+GEN.21.5+GEN.21.6+GEN.21.7+GEN.21.8+GEN.21.9+GEN.21.10+GEN.21.11+GEN.21.12+GEN.21.13+GEN.21.14+GEN.21.15+GEN.21.16+GEN.21.17+GEN.21.18+GEN.21.19+GEN.21.20+GEN.21.21">
 <div class="m">1Der Herr wandte sich Sara zu und machte sein Versprechen wahr, das er ihr gegeben hatte: 2Sie wurde schwanger und brachte einen Jungen zur Welt. Abraham wurde trotz seines hohen Alters noch einmal Vater, genau zu der Zeit, die Gott angegeben hatte.</div><div class="p"> 3So kam es, dass Abraham und Sara endlich einen gemeinsamen Sohn hatten. Abraham gab ihm den Namen Isaak (&#187;Gel&#228;chter&#171;). 4Als Isaak acht Tage alt war, beschnitt Abraham ihn, so wie Gott es ihm aufgetragen hatte. 5Er war zur Zeit der Geburt 100 Jahre alt. 6Sara rief: &#187;Gott l&#228;sst mich wieder lachen! Jeder, der das erf&#228;hrt, wird mit mir lachen! 7Denn wer h&#228;tte gedacht, dass ich in meinem Alter noch Mutter werde? Abraham hat Jahrzehnte darauf warten m&#252;ssen, aber jetzt habe ich ihm einen Sohn geboren!&#171;</div><div class="p"> 8Isaak wuchs heran, und als Sara aufh&#246;rte, ihn zu stillen, feierte Abraham mit seinen Leuten ein gro&#223;es Fest.</div><div class="s1">Hagar und Ismael m&#252;ssen gehen</div><div class="m"> 9Sara bemerkte, wie Ismael &#8211; der Sohn von Abraham und der &#196;gypterin Hagar &#8211; sich &#252;ber Isaak lustig machte. 10Dar&#252;ber wurde sie sehr zornig und bedr&#228;ngte Abraham: &#187;Jage diese Sklavin und ihren Sohn fort! Ich will nicht, dass mein Sohn Isaak mit ihm das Erbe teilen muss!&#171;</div><div class="p"> 11Abraham war damit gar nicht einverstanden, denn schlie&#223;lich war auch Ismael sein Sohn. 12Aber Gott sagte zu ihm: &#187;Str&#228;ube dich nicht dagegen, den Jungen und die Sklavin wegzuschicken! Tu alles, was Sara von dir fordert, denn nur die Nachkommen deines Sohnes Isaak werden das auserw&#228;hlte Volk sein! 13Aber auch Ismaels Nachkommen werde ich zu einem gro&#223;en Volk machen, weil er von dir abstammt!&#171;</div><div class="p"> 14Am n&#228;chsten Morgen stand Abraham fr&#252;h auf. Er holte etwas zu essen und einen Ledersack voll Wasser, h&#228;ngte Hagar alles &#252;ber die Schulter und schickte sie mit ihrem Sohn weg. Hagar irrte ziellos in der W&#252;ste von Beerscheba umher. 15Bald ging ihnen das Wasser aus. Da lie&#223; sie den Jungen unter einem Strauch zur&#252;ck 16und setzte sich etwa hundert Meter davon entfernt auf die Erde. &#187;Ich kann nicht mit ansehen, wie mein Kind stirbt!&#171;, weinte sie.</div><div class="p"> 17Aber Gott h&#246;rte den Jungen schreien. Der Engel Gottes rief Hagar vom Himmel herab zu: &#187;Warum weinst du, Hagar? Hab keine Angst &#8211; Gott hat das Schreien des Jungen dort unter dem Strauch geh&#246;rt! 18Geh zu ihm und hilf ihm auf, denn aus seinen Nachkommen will ich ein gro&#223;es Volk machen!&#171;</div><div class="p"> 19Dann lie&#223; Gott sie einen Brunnen sehen. Sie f&#252;llte ihren Ledersack mit Wasser und gab ihrem Sohn zu trinken.</div><div class="p"> 20-21Gott k&#252;mmerte sich auch weiterhin um Ismael. Er wuchs heran und wurde ein Bogensch&#252;tze. Er lebte in der W&#252;ste Paran, und seine Mutter gab ihm eine &#196;gypterin zur Frau.</div>
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 <div class="chapter ch1" data-usfm="1CH.1.28+1CH.1.29+1CH.1.30+1CH.1.31">
 <div class="m">28Abrahams S&#246;hne hie&#223;en Isaak und Ismael. 29Und dies sind ihre Nachkommen:</div><div class="p">Ismaels &#228;ltester Sohn hie&#223; Nebajot; die &#252;brigen S&#246;hne waren: Kedar, Adbeel, Mibsam, 30Mischma, Duma, Massa, Hadad, Tema, 31Jetur, Nafisch und Kedma.</div><div class="p"> </div>
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