Ruhe finden in einer unruhigen WeltBeispiel

Es war der große Anführer der Reformation Martin Luther, der sagte: Ich habe heute so viel zu tun, dass ich die ersten drei Stunden des Tages im Gebet verbringen werde.

Ich liebe die Ironie in diesem Zitat. Denn normalerweise kicken wir als erstes das Gebet aus unserem Terminplan, wenn dieser zu voll wird.

Nichts lässt sich leichter aus der Tagesplanung werfen. Immerhin sind die Konsequenzen für gewöhnlich nicht sofort spürbar.

Doch mit der Zeit werden wir erschöpft, wenn wir sie ohne Jesus verbringen. Es nagt an unserer Seele.

Ich weiß nicht, wie viel Zeit du und ich genau mit Ihm verbringen müssen. Doch es muss auf jeden Fall genug sein, um uns mit lebendigem Wasser zu füllen, sodass es anschließend aus uns fließen kann.

Jesus sagte zu Martha, dass ihre Schwester das Eine getan habe, das notwendig ist.

Vielleicht könnte das heute Morgen unser Gebet sein. Ein Gebet aus Psalm 27, 4:

Um eines habe ich den Herrn gebeten; das ist alles, was ich will: Solange ich lebe, möchte ich im Hause des Herrn bleiben. Dort will ich erfahren, wie gut der Herr es mit mir meint, still nachdenken im heiligen Zelt.

Nur wenn wir unsere Augen fest auf Jesus gerichtet halten, können wir uns selbst wertschätzen, wie Er es tut.

Nur dann können wir Ruhe anstatt Mühe finden. Nur dann kann all unsere Arbeit zu Seiner Anbetung geschehen. Ob wir nun in piekfeinen Büros großer Unternehmen arbeiten oder Kackareste aus Babyklamotten schrubben; all unsere Arbeit kann zu Ehren des Herrn geschehen, wenn unser Wert in Jesus verankert ist.

Halt' inne!

Himmlischer Vater, erinnere mich heute daran, dass nur eines notwendig ist; nämlich der Name Jesus. Hilf mir, Ihm nachzufolgen. Hilf mir, Ihn vollkommener zu lieben. Doch als Erstes, hilf mir, mich in Seiner verschwenderisch überfließenden Liebe zu sonnen. Meine Seele findet Ruhe in Gott allein. In Jesu Namen, Amen.