Trau dich, es dir vorzustellen!Beispiel

Eine der wundervollsten Gaben, die der Herr dir gegeben hat, ist die Gabe der Vorstellungskraft; die Fähigkeit, Dinge in deinem Geist zu sehen, sie zu erdenken und vor deinem inneren Auge zu gestalten.

Der Grund für das Geschenk der Vorstellungskraft ist, dass auch Gott sich Dinge vorstellt. In der Bibel lesen wir, dass Gott sich das gesamte Universum vorgestellt hat und es so erschaffen wurde. Er dachte es sich aus, bevor es Realität wurde. Es heißt in der Bibel, dass Gott sich bereits jede Wendung der Weltgeschichte vorgestellt hat. Er hat alles schon geschehen sehen, noch ehe es geschah; weil Er es sich vorstellte. Die Bibel nennt das Gottes Vorauswissen.

Wenn du kreativ bist, ähnelst du deinem Schöpfer am meisten. Ergibt das Sinn? Du bist deinem Schöpfer – Gott – am ähnlichsten, wenn du schöpferisch tätig bist. Er gab dir die Fähigkeit, mithilfe deiner Vorstellungskraft kreativ zu sein. Wenn du sie für das Gute und für deinen himmlischen Vater einsetzt, lächelt Er.

Alles beginnt mit der Vorstellungskraft. Nichts wird Wirklichkeit, ohne dass es sich zuvor jemand ausdenkt. Jedes großartige Unternehmen, jedes Kunstwerk und jeder Ton eines Musikstücks haben eines gemeinsam: Jemand hat sie sich vorgestellt, hat darüber nachgedacht, noch ehe sie real wurden. Nichts geschieht, solange es sich nicht jemand vorstellt.

Ohne Vorstellungskraft könntest du auch keine Entscheidungen treffen. Bevor du das nämlich tust, denkst du darüber nach, was wohl geschehen würde, wenn du dich für dieses oder für jenes entscheidest. Erst dann fällst du die Entscheidung.

Alles, was auf dieser Welt von Menschen geschaffen wurde, war zuvor eine Vorstellung in jemandes Geist. Das ist ein Geschenk Gottes.

In diesem siebentägigen Leseplan werden wir mehr über die Beziehung zwischen unserer Vorstellungskraft und dem Glauben lernen. Ich möchte dir helfen, deine Vorstellungskraft auf eine noch nie da gewesene Weise zu entfesseln.

Gebet:

Lieber Vater, danke für das Geschenk der Vorstellungskraft. Hilf mir, meine Gedanken auf das auszurichten, was gut, ehrbar, richtig, rein, liebenswürdig und bewundernswert ist. Ich will meine Vorstellungskraft nicht für Sorge oder Angst missbrauchen. Stattdessen möchte ich meinen Verstand auf das ausrichten, was ausgezeichnet und lobenswert ist. Das bitte ich in Jesu Namen. Amen.