Warum habe ich meinen Job verloren, wenn Gott mich liebt?Beispiel

Der Plan

Ich würde nicht sagen, dass ich ein Fan von unnützem Wissen bin, aber überraschende Tatsachen und kleine Informationsschnipsel finde ich immer wieder spannend. Wenn ich dich zum Beispiel fragen würde, welcher der über 31.000 Verse in der Bibel der beliebteste ist, was würdest du sagen? Ich gebe dir einen Tipp: Es geht um Jesus. Genau, Johannes 3,16: „Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass Er Seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder, der an Ihn glaubt, wird nicht zugrunde gehen, sondern das ewige Leben haben.“

Wie können wir wissen, dass das der beliebteste Vers der Bibel ist? Die Leute von BibleGateway.com können feststellen, nach welchen Teilen der Heiligen Schriften auf ihrer Website am häufigsten gesucht wird. Es ist noch nicht lange her, da haben sie die Top 100 Verse aufgelistet, die sie anhand von 25 Millionen Suchvorgängen aus den vergangenen zwei Monaten ermittelt hatten. Als ich mir die Liste ansah, fiel mir auf, dass Jeremia 29,11 auf dem zweiten Platz lag: „Denn ich allein weiß, was ich mit euch vorhabe: Ich, der HERR, habe Frieden für euch im Sinn und will euch aus dem Leid befreien. Ich gebe euch wieder Zukunft und Hoffnung. Mein Wort gilt!“

Ist dir aufgefallen, wie ausdrücklich Gott hier darüber spricht, was er mit uns vorhat? Mich hat beeindruckt, mit welcher Zuversicht Gott davon spricht, uns „wieder Zukunft und Hoffnung“ zu geben. Offensichtlich hat Er einen Plan. Ein Plan setzt eine Absicht voraus, man muss vorausdenken, sich ein Ziel setzen und sich darüber klar werden, was dabei herauskommen soll. Ich denke, wir können zu Recht davon ausgehen, dass Gott uns hier etwas über Sein Wesen mitteilt, nämlich, dass Er ein liebender, gnädiger himmlischer Vater ist, dem unser Bestes am Herzen liegt, und der uns gleichzeitig die vorbildliche Tatsache offenbart, dass Er einen umfassenden Plan hat.

Das passt ausgezeichnet zum Thema des heutigen Tages, nämlich einen Plan für den Umgang mit deinem beruflichen Umbruch zu entwicklen. So wie ich es sehe, ist Gott uns ein Vorbild darin, einen Plan zu haben und auszuführen, um ein Ziel zu erreichen. Das bedeutet, dass mir die Entwicklung eines Plans für die nächsten Schritte eines beruflichen Umbruchs wichtig sein sollte. Kurz gesagt dient ein solcher Plan dazu, unsere Zeit aktiv einzuteilen, um das gewünsche Ergebnis zu erzielen. Ohne einen Plan irren wir ziellos umher und können am Ende des Tages oder am Ende der Woche keinen nennenswerten Fortschritt vorweisen.

Joe Gibbs, ein gefeierter Football-Trainer der amerikanischen Profiliga NFL und außerdem Besitzer eines Rennstalls der amerikanischen NASCAR-Serie, formuliert es so: „Der erste Schritt zu einem Sieg im Football ist ein Plan für das Spiel. Beim Autorennen ist es ein Plan für das Rennen. Das Gleiche gilt für das Leben. Du willst gewinnen? Dann brauchst du einen guten Plan. Meine Erfahrung hat mich gelehrt, dass der einzig zuverlässige Plan für das Leben Gottes Plan ist – und der fängt mit der Bibel an.“

Das ist auch der Grund dafür, dass es in dem ersten von sieben Schritten des Plans, den ich entwickelt habe, um die Heilige Schrift geht.

1. Ich werde jeden Tag damit beginnen, mindestens sieben Minuten in der Bibel oder anderer geistlicher Lektüre zu lesen und zu beten. Du kannst diesen Zeitraum jederzeit verlängern, sobald du dich einmal daran gewöhnt hast.


2. Ich werde mich mit meinem Ehepartner oder meinem Zimmergenossen jede Woche treffen und darüber Bericht erstatten, was ich getan habe und welche Pläne ich hinsichtlich meiner Arbeitssuche für die kommende Woche habe.


3. Ich werde einen Mitstreiter auswählen, zu dem ich völlig ehrlich sein kann, dem ich Rechenschaft ablegen werde. Wir werden uns jede Woche treffen. Es sollte eine andere Person sein als im vorherigen Schritt.


4. Ich werde mindestens einmal am Tag ein Treffen vereinbaren, um ein Netzwerk aufzubauen, und/oder mindestens zehn Anrufe am Tag in Zusammenhang mit meiner Arbeitssuche tätigen.


5. Ich werde jede Woche mindestens an einem Treffen in der örtlichen Arbeitsagentur teilnehmen, in dem es um Qualifikationen geht.


6. Ich werde mindestens zwei Stunden pro Woche mit ehrenamtlicher Arbeit verbringen, zum Beispiel in der Gemeinde, in der Kirche oder in einem Pflegeheim.


7. Ich werde meinen Plan jede Woche überprüfen und bei Bedarf anpassen.

Das ist erst der Anfang. Egal ob du meinen Plan verwendest oder einen eigenen aufstellst, denke an die Worte aus Sprüche 16,3: „Vertraue dem Herrn deine Pläne an, Er wird dir Gelingen schenken.“